KatharinaMariaSofia
Sehr geehrter Herr Doktor, Am 8. Juni sind bei mir Schmierblutungen aufgetreten, dann war ich im Krankenhaus, im Krankenhaus wurde mir Progesteron (orale Einnahme) verordnet, den darauf folgenden Montag war ich dann beim Vertretungsgynäkologen, er verordnete mir dann Feminita 200 mg. Dieser meinte eine vaginale oder orale Einnahme sei völlig gleich. Deshalb erfolgte die Einnahme weiter oral. In der darauf folgenden Woche wechselte ich dann jedoch zur vaginalen Einnahme (ca. 12.06./ 1-0-1) Am 19. Juni hatte ich dann bei meiner Frauenärztin einen Termin. Leider bekam ich keine adäquate Antwort bezüglich der weiteren Einnahme. Ihre erste Antwort war ich soll doch die Tabletten ausschleichen und sehen ob es wieder zu Blutungen kommen, da ich über Müdigkeit klagte. Ich erkundigte mich dann erneut über das weitere Vorgehen bezüglich der Tabletteneinnahme, eine Woche später riet mir dann meine Frauenärztin die Tabletten wie gehabt zweimal täglich 200 mg zu mir zu nehmen (telefonisch). Leider finde ich das sich diese zwei Antworten sehr widersprechen. Auch wurde mir bezüglich der Einnahmedauer keine adäquate Antwort gegeben. Am 25. Juni reduzierte ich dann die Einnahme auf einmal täglich vor dem schlafengehen vaginal. Am 6. Juli würde ich mich in der 13. Schwangerschaftswoche (12 + 0) befinden. Ist es ratsam ab diesem Zeitpunkt die Tabletten abzusetzen? Da ich erst am 17. Juli einen Gynäkologen habe. Und dieser Termin bei einem neuen Gynäkologen stattfindet, da ich mich bei meiner jetzigen Gynäkologin nicht gut aufgehoben fühle. Es wurden keine Blut Untersuchung bezüglich einer Gelbkörperschwäche gemacht. Somit ergeben sich meine Fragen einer eventuellen Überdosierung und auch Schädigung des ungeborenen Kindes, über die eventuelle überdosierte Einnahme? Eventuelle zu lange orale Einnahme, zu hochdosierte Einnahme auch vaginal… Vielen Dank im Voraus
Hallo, 1. Die Indikation für diese medikamentöse Maßnahme stellt selbstverständlich immer Ihre Frauenärztin/Frauenarzt. Und sie/er entscheidet auch, wie lange diese fortgeführt wird 2. Erkenntnissen zufolge kann die Therapie oral oder vaginal erfolgen. Nach bisheriger Datenlage ist nicht davon auszugehen, dass negative Folgen zu erwarten sind, auch, wenn mal zwischenzeitlich einer höhere Dosis verabreicht wurde. 3. bei der spontan entstandenen Schwangerschaft wird diese Maßnahme aber keine frühe Fehlgeburt verhindern können. Herzliche Grüße