Annibi
Lieber Herr Dr. Bluni! Nachdem ich mir schon gleich zu Beginn in der SS eine Seitenlange auf der linken Seite angeeignet hatte, habe ich die gesamte SS so gelegen - meist ohne Stillkissen, da ich keine Beschwerden hatte. Am Ende der SS konnte ich - leider- sogar mit dem Oberkörper fast auf der rechte Seite lirgen, meine Beine und Hüfte waren allerdings nach links gedreht. Ich hatte mich sogar selbst schon gewundert, dass ich so verdreht liegen konnte. Da diese Position allerdings nicht unbequem war, hatte ich mir keine Sorgen gemacht. Nach der Geburt hatte ich immer wieder Probleme mit der rechten (überdehnten) Hüftregion. Teils sogar so starke Schmerzen, dass ich innehalten musste. Nur ein icepack konnte Linderung bringen. Mittlerweile bin ich mir relativ sicher, dass ich meinen Bänderapparat überdehnt und beschädigt habe, denn nach der PECH-Regel kann ich den Schmerzen kurzfristig entgegen wirken (Pause-Eis-Compression-Hochlegen). Leider werde ich die Schmerzen allerdings nicht so richtig los, obwohl mein Kind nun 2 Jahre alt ist. Eine Überweisung zum Radiologen hat kein pathologischen Befund in der Region Hüfte und LWS ergeben. Was ist Ihr Rat? Könnte eine Physiotherapie oder tapen hilfreich sein? Ist diese Bänderdehnung irreversibel? Liebe werdenden Muttis, bitte übertreibt es nicht mit dem Liegen auf der linken Seite!!!! Ich freue mich auf Reaktionen und sende liebe Grüße, Annibi
Hallo, 1. gibt es keinerlei Empfehlung, dass sie Schwangere nicht mehr auf dem Rücken liegen dürfte oder gar nur in Seitenlage schlafen dürfte. 2. kann es für die beschriebenen Beschwerden ganz unterschiedliche Ursachen geben. Jedoch lässt sich das von hier aus nicht einschätzen und insofern wäre es das sinnvollste, wenn dazu Ihre Frauenärztin/Frauenarzt in Absprache mit dem Orthopäden und der Frauenklinik zu einer Beurteilung kommt. Liebe Grüße VB
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