Mitglied inaktiv
hallo ich bin jetzt in der 14 ssw und habe bluthochdruch der auch durch medikamente behandelt wird. Am Dienstag musste ich deswegen zum genetiger der mir dann blut abgenommen hat. daraufhin musste ich gestern nochmal hin weil der eine wert nicht ok war also auf deutsch habe ich eine erhähung für trompose. Er sagte ddann es kann durch die Hormonumstellung in der ss. sein dauraufhin hat er mir nochmal blut abgenommen und will sehen ob der wert wieder runter geht. Nun meine frage muss ich mir da jetzt sorgen machen? und geht das auch wieder weg? lg sandra
Liebe Sandra, hier muss man beide Dinge (Hoher Blutdruck und Thromboserisiko in der Schwangerschaft) sicher im Zusammenhang sehen: 1. bei einem hohen Blutdruck in der Schwangerschaft ist immer zu unterscheiden zwischen dem Blutdruck, der schon vor der Schwangerschaft erhöht war und behandelt werden musste und einem zu hoher Blutdruck, der erst mit der Schwangerschaft entstanden ist. Dabei ist ein Blutdruck von 140/90 zunächst als grenzwertig zu anzusehen und dieses kann auch immer nur im Gesamtzusammenhang beurteilt werden. Wichtig ist, dass die Betrachtung einzelner Werte hier oft nicht weiterhilft. Bei einem isoliert grenzwertigem Blutdruck kann häufig schon ausreichende Ruhe die beste Therapie sein. Da ein zu hoher Blutdruck in der Schwangerschaft erhebliche Risiken für Mutter und Kind mit sich bringt, ist eine gute Überwachung und eventuelle Therapie notwendig und hier gibt es mittlerweile auch relativ klare Vorgaben hinsichtlich des Vorgehens in der Diagnostik und Therapie. Es ist sehr wichtig, den Blutdruck richtig eingestellt zu lassen und sich zunächst beim behandelnden Frauenarzt/ärztin darüber zu informieren, was die Frau vorsorglich machen kann (Gewichtskontrolle, Magnesium, Ruhe) und was Warnhinweise sind. Hier wird dann sicher auch der zuständige Internist/Hausarzt involviert, wobei man eben auch internistische Ursachen(z.B. Niere) ausschließen wird. 2. ein erhöhter Blutdruck, der durch die Schwangerschaft selbst hervorgerufen wird, kann auch mal bedingt sein durch eine Gerinnungsstörung, die wiederum das Thromboserisiko erhöht. Um dieses abzuklären, bedarf es ganz spezieller Untersuchungen des Labors. 3. was nun Ihre Frauenärztin/Frauenarzt für Werte bestimmt hat, die vermeintlich auffällig waren und was das geplante Vorgehen ist, wird aber sie/er am besten sagen können. VB