Mitglied inaktiv
ich halte das nicht mehr aus. bin in der 10ten woche schwanger und es ist ein wunschkind und wir haben uns so gefreut, aber ich kann nachts nicht mehr schlafen, ich stehe auf gehe baden trinke milch mit honig, mein partner wird davon ständig wach , ich weiss nciht mehr wie ich die nacht schaffen soll. einschlafen ist okay wobei ich da ständig schmerzende beine habe oder sie kribbeln, nehme schon zwei magnesium verla am tag! und dann wenn ich mal schlafen kann dann habe ich die schlimmsten alpträume, entweder mein kind hat trisomie21 und ich mache mir vorwürfe das ich es nicht habe testen lassen, weil wir uns sagen wir sie noch jung da ist das risiko sooooooo gering, ich bin 23 und mein mann 26!oder ich träume von der FG die ich mal hatte, von männern die mich verfolgen , blutenden köpfe und so ein mist, dabei freuen wir uns doch so über die schwangerscahft.nadja
liebe Nadja, wenn hier eine Schwangerschaft von solch ausgeprägten Ängsten belastet wird, wäre das schon ein Situation, wo man über eine intensivere Beratung durch den behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin oder gar einen Psychotherapeuten nachdenken könnte. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Nadja, Ängste und Alpträume sind in der Schwangerschaft (leider) normal, das kenne ich auch. Zum einen ist die seelische Verfassung durch die Hormone stark beeinflusst und verändert. Zum anderen ist es natürlich auch psychisch eine Riesenumstellung von der Frau zur Mutter, von nichtschwanger auf schwanger. Man spürt, dass das ganze Leben sich nun ändern wird und das etwas völlig Neues und Unbekanntes kommt. Das ist beunruhigend und muss seelisch erstmal verarbeitet werden. Damit sich die Ängste in Grenzen halten und Du nachts wieder gut schlafen kannst, solltest Du einfach einen Kurs in Autogenem Training machen (VHS, Familienbildungsstätte). Manchmal werden sogar Kurse speziell für Schwangere angeboten (manche Kliniken und Geburtshäuser etc.), aber das muss nicht unbedingt sein, ein normaler Kurs tut es auch. Autogenes Training ist rasch erlernbar und hat - bei täglichem Üben - auch schnell eine harmonisierende und beruhigende Wirkung. Ähnlich wirken auch Meditation oder Yoga, falls Dir diese Methoden mehr liegen. Mit dem Erlernen so einer Entspannungstechnik tust Du Dir übrigens auch für die Zukunft einen Gefallen. Oft wird nämlich auch die Geburt leichter, wenn man innerlich loslassen und entspannen gelernt hat. Und auch später, als gestresste Mutter, wirst Du dankbar sein, wenn Du weißt, wie Du zu mehr Geduld, besserem Schlaf und innerer Ruhe findest. Liebe Grüße, Bea
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