Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Toxoplasmose, unklarer Befund

Frage: Toxoplasmose, unklarer Befund

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Guten Morgen Dr. Bluni, ich hoffe Sie können mir helfen. Am Anfang der Schwangerschaft habe ich einen Toxoplasmosetest durchführen lassen, mit Befund IgG,A.M. negativ, was ja bedeutet, dass ich noch keine Antikörper hatte. Nach meinem Urlaub habe ich zur Sicherheit einen 2. Test machen lassen. Hier ist der Befund: IgM Index 0,05. Ich habe in Ihren alten Mails zu dem Thema geschaut, wo es heißt, dass der IgM Wert nach einer Infektion bestimmt wird, wenn ich das richtig verstanden habe. Das würde dann aber doch bedeuten, dass eine Infektion während der Schwangerschaft stattgefunden hat? Mein Frauenarzt sagt aber alles wäre in Ordnung. Wie kann das sein? Ich möchte für unseren Sohn nichts riskieren, wenn eine Infektion war, muss doch behandelt werden. Ich bin in der 28. Schwangerschaftswoche, falls Sie die Information noch brauchen. Vielen Dank schon einmal für Ihre Hilfe, ich finde übrigens Ihr Forum sehr gut, weil es mir schon so viele Fragen beantwortet hat und manche Panik nehmen konnte. Mit freundlichen Grüßen Chris


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo Chris, sicher kann es immer mal sein, dass das IgM mitbestimmt wurde, auch, wenn das IgG negativ war. Wenn das IgG negativ ist, kann das IgM eigentlich aber nicht positiv sein. Bei der Laboruntersuchung auf Toxoplasmose wird immer erst nach dem IgG geschaut. Wenn dieses negativ ist, heißt das, die Frau hatte nie eine Auseinandersetzung und hat auch keine Immunität. Dann sollte hier in Abständen von etwa 8-12 Wochen dieses nochmals kontrolliert werden. Ist das IgG positiv, hatte die Frau mal eine Auseinandersetzung. Um hier eine frische Infektion auszuschließen, wird dann das IgM bestimmt. Wenn IgM negativ ist, kann die Frau beruhigt sein; sie hätte Immunität und bräuchte dieses weder in der laufenden, noch in einer zukünftigen Schwangerschaft testen lassen. Eine Interpretation etwaiger Laborwerte ist in diesem Zusammenhang nicht möglich. Das kann und sollte immer der betreuende Arzt zusammen mit dem zuständigen Labor, um Missverständnissen vorzubeugen. VB


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