Sara29
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, am 9. August hatte meine Schwester in der 31. SSW eine Totgeburt. Meine Schwester ist Diabetikerin Typ II, der Diabetes war laut Frauenarzt und regelmässigen Kontrollen beim Diabetologen perfekt eingestellt. Die Vorsorgeuntersuchungen (Blutdruck, Gewicht, Urin, Ultraschall) bei ihrer Frauenärztin waren stets zufriedenstellend und ohne Befund. Am 30.07. stellte sie sich bei ihrer Frauenärztin zu einer CTG-Kontrolle vor, weil sie ihr Kind nicht mehr regelmässig spürte, sie klagte über Wassereinlagerungen und Abgeschlagenheit. Zuerst war das CTG auf Grund des Vena Cava-Syndroms nicht optimal, nach Umlagerung allerdings ohne Befund. Am 1.8. sollte meine Schwester sich morgens erneut zur CTG-Kontrolle vorstellen. Im Wartezimmer noch spürte sie, wie sich ihr Kind bewegte, eine halbe Stunde später konnten am CTG dann keine Herztöne mehr aufgezeichnet werden. Nach der Entbindung konnte man äußerlich beim Kind keine Fehlbildungen feststellen, die Nabelschnur war auch nicht verknotet oder um den Körper geschlungen. Es erfolgt nun eine genetische Untersuchung. Ich weiss, dass sie hier pauschal keine Antwort geben können, aber ich frage trotzdem, was aus Ihrer Sicht eine Ursache sein könnte. Welche Tests schlagen Sie nun vor? Mit freundlichen Grüßen Sara
Liebe Sara, es kann hier dennoch immer mal zu einer akuten Plazentainsuffizienz gekommen sein, da dieses Risiko für Frauen mit Diabetes sicher höher ist, jedoch lässt sich aus der Ferne dazu leider auch nur spekulieren. Neben der optimalen Betreuung durch die Frauenärztin/Frauenarzt und den Diabetologen - inklusive zeitnaher Dopplerkontrollen durch einen entsprechend qualifizierten Arzt in einem Zentrum für Präntaldiagnostik oder einem Perinatalzentrum sollte die Schwester die weiteren Inhalte bitte individuell abstimmen, wenn es um eine kommende Schwangerschaft geht. Liebe Grüße VB
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