Mitglied inaktiv
Hallo Herr Bruni, Ich habe mal ein anliegen, was mich seit einigen Tagen geschäfftigt. Erstmal zu meiner SS. Bin nun in der 9. Wochen und total glücklich darüber. Wir haben ein Jahr darauf gewartet, schwanger zu werden. Haben schon eine große Tochter, die sechs Jahre ist und jetzt zur schule kommt. Seit einigen Jahren leide ich an einer psychischen Erkrankung die sich Panikstörung nennt aber erst im Januar diesen Jahres erkannt wurde und auch in einer Tagesklinik behandelt wurde, mit einer Therapie. Dort war ich für drei Monaten und nehme seit dem auch Tabletten (antidepressive). Ich nehme: Cipralex10mg - täglich eine. Seit ich schwanger bin, hatte ich tierische Angst, dass sie dem baby schaden können. Habe mit meiner zuständigen Ärztin (Hausärztin) darüber gesprochen. Sie meinte, ich kann sie erstmal bedenkenlos weiternehmen und im zweiten drittel der SS setzten wir sie ab. Meine Frauenärztin meinte nun, ihr wäre es lieber, so schnell wie möglich sie abzusetzen. In meiner SS leide ich auch sehr unter Übelkeit und Erbrechen (zwei- bis dreimal täglich). Daher denke ich auch, ich werde sie auch schon paarmal erbrochen haben. Zudem muss ich zugeben, sie auch des öftern schon, bewußt oder unbewußt, vergessen zu haben. Denke daher, dass sie nicht mehr die Wirkung erzielt, die sie erzielen sollte. Was ich am abend auch manchmal merke, dass ich wieder nervös werde, etwas angst und so. Aber nicht so schlimm und stark, wie zum Schluß, bevor ich die Therapie gemacht habe. Weiß nun nicht, was ich machen soll. Wieder anfangen, sie regelmäßig zu nehmen? Einfach weiter weglassen? Traue mich auch irgendwie nicht, es meiner Ärztin zu sagen. Weiß auch nicht, ob es eine andere Tabletten gibt, die man bedenkenlos in der SS nehmen kann??? Auf eigendem Wunsch werde ich ab nächste Woche auch eine Gesprächstherapie bei einer Psychologin machen, begleiten zur SS und auch danach. Sie kann aber keine Medikamente verschrieben. Haben sie vielleicht einen Tip, wie ich mich nun am besten verhalten kann. Beschäftigt mich sehr. Danke Susanne
Liebe Susanne, 1. die Medikation ist nach meinem Kenntnisstand erlaubt, nur sollten die Kinder nach der Geburt besonders aufmerksam beobachtet werden. 2. in jedem Fall ist es empfehlenswert, dass Sie sich hier über Ihre Frauenärztin/Frauenarzt ggf. an einen Psychotherapeuten/therapeutin wenden, denn bei behandlungsbedürftiger Depression oder Panikattacken sollte eine eventuelle durchgeführte Therapie während der Schwangerschaft fortgesetzt oder begonnen werden. Dieses bedeutet, dass hier die Fachfrau/mann sicherlich klären kann, wie bei Ihnen persönlich am besten verfahren wird. 3. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich doch bitte an unseren Experten für Medikamente in der Schwangerschaft, Herrn Dr. Paulus. Er hat übrigens hier bei rund-ums baby.de auch ein Forum zu solchen Fragen. Die Adresse ist http://www.rund-ums-baby.de/med_schwangerschaft/ VB
Mitglied inaktiv
Guten Tag, wat soebend bei meiner Hausärztin. Haben über alles gesprochen ... nehmen nun die tabletten langsam raus ... Hoffe so sehr, dass mir die Gesprächstherapie bei der Psychologin hilft und ich die SS genießen kann. LG Susanne mit Xenia (15-01-02) an der Hand und Baby inside .