Mitglied inaktiv
Hallo, Ich bin gerade 15. SSW, es ist mein erstes Kind und ich habe leichte Schmerzen im Schambereich, nicht wirklich stark aber spürbar. Besonders beim Gehen oder nachts beim Umdrehen; wie ein Ziehen/Drücken manchmal ein bißchen wie Muskelkater. Nicht vom Unterbauch her sondern nur ganz unten bis in die Schamlippen. Im Sitzen und Liegen ist davon nichts zu spüren. Das Ziehen der Mutterbänder fühlt sich bei mir anders an. Von den Beschreibungen der Symptome würde ich sagen, dass es Symphysenschmerzen sind, soweit ich mich informiert habe. Wirklich viel habe ich dazu aber nicht finden können, ausser dass es sie gibt und man da durch muß. Jedoch sind die doch eher für das 3. Drittel der SS üblich und nicht so früh? Quasi als Vorbereitung auf die Geburt. Kann es sein, dass die schon so früh auftreten, gibt es dazu Erfahrungswerte? Kann das problematisch werden (Weil es mit die direkte Vorbereitung zur Geburt wäre)? Besteht die Möglichkeit, dass sie weniger werden/ aufhören, oder kann man mit Sicherheit sagen, dass die bis zum Ende bleiben und eher schlimmer werden? Was kann ich vorbeugend tun? Ich habe gelesen, dass die Gabe von Calcium helfen könnte, doch was bewirkt dieses genau? Magnesium nehme ich bereits wegen des Ziehens der Mutterbänder. Können Beckenbodenübungen helfen? Alagdolwen
Hallo, 1. möglich ist dieses, jedoch kann das nur Ihre Frauenärztin/Frauenarzt oder die Klinik einschätzen. 2. Wenn es denn eine Symphysendehnung ist, dann ist Paracetamol das Schmerzmittel der Wahl. Es kann über die gesamte Schwangerschaft angewendet werden. Im zweiten Schwangerschaftsdrittel sind auch ASS, Ibuprofen, Diclofenac und Naproxen zulässig. Im ersten Schwangerschaftsdrittel sind sie nur als Mittel der 2. Wahl zur gelegentlichen Anwendung, z. B. bei Versagen von Paracetamol, vertretbar. Im letzten Schwangerschaftsdrittel sollten Ibuprofen, Diclofenac und Naproxen wegen eines möglichen vorzeitigen Verschlusses des kindlichen Kreislaufs im Herzen (Ductus botalli) nicht eingesetzt werden. Im letzten Schwangerschaftsdrittel sollte die ASS-Gabe (bei hoher Dosierung) wegen des möglichen vorzeitigen Verschlusses des Ductus botalli zurückhaltend durchgeführt werden. Darüber hinaus muss eine ASS-Therapie spätestens mit Abschluss der 37.SSW beendet werden, um Blutungskomplikationen unter der Geburt zu vermeiden (Gynäkologe: 2009, 42:219) Suchen Sie bei einer Lockerung den Rat eine Orthopäden. Hier hat sich die Versorgung mit einem orthopädisch angepassten Beckengurt sowie Bettruhe bewährt. VB Quellen: Briggs GG, Freeman RK, Yaffe SJ. Drugs in pregnancy and lactation. Philadelphia: Lippincott: Williams & Wilkins 2005. Elden H, Ladfors L, Olsen MF, Ostgaard HC, Hagberg H. Effects of acupuncture and stabilising exercises as adjunct to standard treatment in pregnant women with pelvic girdle pain: randomised single blind controlled trial. BMJ 2005;330:761. Ericson A, Kallen BA. Nonsteroidal anti-inflammatory drugs in early pregnancy. Reprod Toxicol 2001;15: 371–375. Jain, Smita; Eedarapalli, Padma; Jamjute, Pradumna; Sawdy, Robert, “Review Symphysis pubis dysfunction: a practical approach to management”, The Obstetrician and Gynaecologist 2006 8: 153-158 Leadbetter RE, Mawer D, Lindow SW. Symphysis pubis dysfunction: a review of the literature. J Matern Fetal Neonatal Med 2004;16:349–54. Lennard F. Physiotherapy for back and pelvic pain. British Journal of Midwifery 2003;11:97–102. Owens K, Pearson A, Mason G. Symphysis pubis dysfunction - a cause of significant obstetric morbidity. Eur J Obstet Gynecol Reprod Biol 2002;105:143–46.
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