kruemel200908
Ich bin in der 26 SSW. habe eine Symphysenlockerung. Ein Musklekatergefühl im Unterbauch beim gehen und umdrehen im Liegen. Mein FA sagt ich solle mich ein wenig schonen und nicht schwer heben. Aber wie soll das gehen, mein Sohn ist zwei Jahre? Einen Gurt, von dem die Hebamme sprach will er ´mir nciht verschreiben. Was gibt es für Eigenbehandlungsmöglichkeiten? Ich habe einen Cellacare Materna von einer Freundin bekommen, der bringt ein wenig Erleichterung. Darf ich den bedenkenlos tragen? Ich möchte unbedingt normal Entbinden! Ist das überhaupt mgl.? Wenn ja, welche Risiken bestehen?
Hallo, bei Beschwerden im Bereich des Schambeins steht vor allem symptomatische Maßnahmen, wie Krankengymnastik, Fango, die Verordnung eines Beckengurtes und auch Schmerzmittel im Vordergrund. Zur Verordnung des Beckengurtes wenden Sie sich am besten an den Orthopäden. In vielen Fällen können wir bei diesen Beschwerden auch zur Linderung beitragen. Schauen Sie dazu doch einfach mal in unserem Archiv nach. Dort finden Sie dann noch ausführlichere Informationen zu diesem Thema, aber auch zu Ihrer konkreten Frage: Wie entbinden bei Symphysenlockerung? Die Adresse ist http://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/beitrag.htm?id=32963 5&suche2=Zahlen+der+%DCbersichtsarbeiten&seite=1#start VB
every1
Hallo Krümel, also, ich habe auch in meinen Schwangerschaften eine Symphysenlockerung gehabt und habe beide Kinder spontan entbunden (hatte immer große Kinder: Kopf immer 37cm, Gewicht an die 4 kg und Länge 56 und 57 cm) . Unter der Geburt habe ich meine Symphyse nicht wahr genommen.....da hatte ich ganz andere Probleme! *lach* Mit welcher Begründung will dein Arzt dir denn keine Symphysenspange verschreiben? Na ja, da du die wenn, eh vom Orthopäden bekommst, würde ich ihn das auch entscheiden lassen. Lass dir doch einfach eine Überweisung geben. Ich habe in meiner ersten SS keine gehabt, aber in meiner zweiten musste es dann doch sein. Hier hatte ich schon ab der 16. SSW Probleme. (Manchmal......das ist dann aber wohl auch echt selten, kann es unter der Geburt zu einer Symphysensprengung kommen, aber wie gesagt: gaaaaaaaanz selten!) Ich würde es auf jeden Fall immer wieder spontan versuchen!!
Mitglied inaktiv
Auch ich kann nur bestätigen: mit Symphysenlockerung kann man spontan entbinden. Ich habe es zweimal getan. Meine Kinder waren normal groß (52 und 51 cm, KU 36 und 37 cm, Gewicht 3630 und 3570 g). Beide male hatte ich vor der Geburt wochenlang enorme Schmerzen und konnte kaum gehen, liegen, sitzen. Jetzt nach der zweiten Geburt habe ich immer noch ein paar Probleme, mein Kleiner ist jetzt 4 Monate alt. Unter den Geburten habe ich rein gar nichts von der Symphyse gespürt, obwohl speziell der Kleine direkt auf der Symphyse lag. Meine Hebamme hat mir im Nachhinein sogar noch erzählt, dass die Kreißsaalärztin nicht gedacht hätte, dass ich in mein Baby in der vornübergebeugten Hocke gebären könnte. Und ich muss sagen, die zweite Geburt war ein wunder-wunderbares Erlebnis. Die erste wars aus anderen Gründen, die nichts mit der Symphyse zu tun hatten, nicht. Zur Therapie hatte ich jeweils einen Beckengurt, der mir persönlich rein gar nichts gebracht hat. Außerdem habe ich Symphytum-Globuli genommen und ich bekam osteopathische Behandlungen. In der Osteopathie ist es jedoch so, dass man die Symphyse erst ab der 36. Woche behandelt, da die Geburt ausgelöst werden kann. Mein Osteopathin hat mich zwei Wochen vor Entbindungstermin behandelt und nach einer Woche war das Baby da. Halt durch! Du schaffst das! Alles Gute für dich und dein Baby.
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