Anna_94
Lieber Herr Dr. Mallmann, leider habe ich mir selbst ein Problem geschaffen und ärgere mich nun sehr über mich. Ich bin aktuell bei 14+0 SSW. Bis vor Kurzem habe ich relativ regelmäßig Süßstoffe konsumiert – insbesondere in Form von Süßstofftabletten, die Cyclamat und Saccharin enthalten. Ich habe täglich etwa drei dieser Tabletten verwendet, um meinen Tee zu süßen. Ehrlich gesagt weiß ich selbst nicht genau, warum ich das gemacht habe – ich habe keinen Diabetes, hatte einfach keinen Zucker im Haus und die Tabletten waren noch übrig aus einer Zeit, in der wir generell auf Zucker verzichten wollten. Zusätzlich habe ich gelegentlich Cola Zero getrunken (enthalten sind u. a. Cyclamat, Acesulfam, Aspartam, Steviol) – aber wirklich selten, vielleicht zwei- bis dreimal im Monat, z. B. im Kino. Auch Proteinriegel mit Zuckerersatzstoffen habe ich ab und zu gegessen, aber auch das eher unregelmäßig. Der einzige regelmäßige Konsum betraf die genannten Süßstofftabletten – maximal drei Stück pro Tag. Ich habe mir dabei ehrlich keine Gedanken gemacht und einfach angenommen, dass Produkte, die im Supermarkt frei verkauft werden, auch sicher sind – besonders in moderaten Mengen. Mir war bewusst, dass es sich um chemische Stoffe handelt, aber das trifft ja mittlerweile auf viele verarbeitete Lebensmittel zu. Gestern bin ich im Internet auf Informationen gestoßen, wonach insbesondere Cyclamat und Saccharin in der Schwangerschaft potenziell schädlich sein könnten. Seitdem bin ich sehr beunruhigt und habe den Konsum natürlich sofort eingestellt. Meine Frage ist nun: Wie realistisch ist ein tatsächliches Risiko für Fehlbildungen durch diesen Konsum? Beim Ultraschallscreening bei 12+6 war alles unauffällig und unproblematisch. Vielen Dank im Voraus für Ihre Einschätzung! Deine Schwangerschaftswoche: 15
Fehlbildungen sind bei Cyclamat und Saccharin in der Schwangerschaft nicht wirklich zu erwarten. Trotzdem sollten diese Süßstoffe gemieden werden, weil bei Tierversuchen mit sehr hohen engen von Cyclamat oder Saccharin Fehlbildungen aufgetreten sind. Es wird empfohlen unverfänglichere Süßstoffe zu verwenden, wie Aspartam, Acesulfam-K, Sucralose, Stevia. Aber ich frage mich, ob Süßstoffe allemal notwendig sind. Alles Gute !! Gruß Dr. Mallmann
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