Mitglied inaktiv
Wie kann es sein? Ich habe wohl schon immer ein gestörtes Verhältnis zu Streptokokken ;-) - mußte schon mein Kontaktlinsen vor über 10 Jahren aufgeben wegen ständiger Streptokokkeninfektion der Augen. Dann hatte ich zwei Schwangerschaften, die mit vorzeitigem Blasensprung endeten, eine war sogar in der 21. SSW durch einen hohen Blasensprung gefährdet, jedesmal haben Streptokokken wohl eine Rolle gespielt. Bei der zweiten Schwangerschaft, wieder Blasensprung 33. SSW, dann Sectio wegen Streptokokken, hat sich mein zweites Kind infiziert und wurde recht lange stationär in der Kinderklinik behandelt. Jetzt bin ich das dritte mal schwanger, 16. SSW und soll mit PH Stäbchen den PH wert messen. Da dieser zu hoch war, wurde ein Abstrich genommen und siehe da, da waren sie wieder... - was begünstigt eigentlich Streptokokken und warum kriege ich die nicht in Griff. Derzeit nehme ich aber nur VagiC, weil mein FA meint, es sei noch zu früh die Streptokokken zu behandeln (allerdings war das beim letzten Mal dann auch eine Panne, denn im KH haben sie den hohen Blasensprung in der 21. SSW eben auf die aufsteigende Streptokokkeninfektion geschoben). Gut, ich verlasse mich ganz auf den FA, keine Frage, ich bin nur völlig von der Rolle, weil ich nicht weiß, was ich offensichtlich falsch mache. In den drei Jahren seit der letzten Entbindung hatte ich jedenfalls keine einzige Streptokokkeninfektion, nichtmal eines meiner Kinder hatte eine Bindehautentzündung oder sonst etwas. Und kaum bin ich schwanger: la voilà... LG Marion
liebe Marion, mir ist nicht bekannt, dass es hier eine Art Veranlagung gäbe. Die Keime können aus dem Anogenitalbereich in die Scheide verschleppt werden und haben eben in der Schwangerschaft eine entsprechende Bedeutung. Sicher wäre man bei der genannten Vorgeschichte besonders aufmerksam und würde das individuell sinnvollste Vorgehen vielleicht mit der Entbindungsklinik absprechen. die B-Streptokken finden sich wohl bei etwa 30% der Schwangeren und sie können bei den Neugeborenen zu lebensbedrohlichen Infektionen führen. Dennoch wird nicht empfohlen, bei allen Schwangeren nach diesen Keimen zu suchen. Diese Streptokokken sollten, wenn man sie nachweist, antibiotisch behandelt werden, auch schon vor der Geburt. Unter der Geburt sollte man diese intravenös behandeln, da man hierdurch zu einer deutlichen Senkung der schweren Lungeninfektionen führen kann. Nach einer persönlichen Information von Herrn Prof. Dr. Petersen besteht während der Schwangerschaft nach erfolgter antibiotischer Therapie, aber dennoch persistierender B-Streptokokken und Beschwerdefreiheit der Patientin, keine Notwendigkeit zur Dauertherapie. Dieses sollte dann vor Ort besprochen werden. VB
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