Hallo Herr Dr. Karle, Bevor ich mit meiner Fragestellung beginne, würde ich Ihnen gerne ein paar Informationen über mich, meine Schwangerschaft und chronischer Erkrankung geben: ich bin aktuell in der 34+3 Woche und hatte leider immer wieder zu Beginn der Schwangerschaft stärkere Blutungen, die aber mittlerweile nur noch sehr schwach sind. Zudem leide ich unter Colitis Ulcerosa. Da ich nach einer anstrengenden WE, die letzten Tage noch sehr leichte Blutung und einen vermutlich leichten Schleimpropfabgang hatte, war ich heute bei meiner FÄ. Sie hat festgestellt, dass die Cervix Länge bei 3,2cm ist. Fruchtwassermenge wäre ok und es wäre genug Schleimpropf da, sodass ein Schutz vor möglichen Infektionen „gewährleistet“ wird. Zur Info: ich habe kürzlich Vagi-C und Vagi-Hex gegen e-koli Bakterien eingeführt. Jetzt soll ich 7 Tage mit octenisept Spray und im Anschluss mich 7 Tage mit Gelifent Gel behandeln. Da aber eine Frühgeburt nicht ausgeschlossen werden kann und ich noch nicht auf B-Streptokokken getestet worden bin, und dieser Test erst in über 2 Wochen (also 36+5) erfolgen soll, mache ich mir sorgen, ob dieser Test noch rechtzeitig vor einer möglichen Frühgeburt erfolgen wird. Aufgrund Colitis Ulcerosa ist laut meiner Ärztin die Schmierrisiko von möglichen Bakterien etc. erhöht. Meine Frage wäre jetzt, ob bei einer Frühgeburt und nicht auf Streptokokken getesteten Fall, vorbeugend bei der Geburt Antiobiotika Gabe erfolgt. Was wäre wenn man unwissend einen (nicht schwallartigen) Blasensprung hat und diese Erreger in sich trägt? Könnte dies gefährlich für das Ungeborene sein, wenn es länger unbemerkt bleibt? Dürfte ich zudem Ihre Meinung zur Verwendung von octenisept Spray in Zusammenhang mit der Verkürzung etc. erfahren? Ich danke Ihnen vielmals für Ihre Geduld und Bemühungen. Viele Grüße
von Merik am 28.02.2023, 08:02