Mitglied inaktiv
Hallo, den meisten wird es lächerlich vorkommen, aber im Moment finde ich mich und meine Gefühlslage alles andere als gut. Seid Tagen habe ich nur noch schlechte Laune, bin gereizt und von allem genervt. Habe aber gar keinen Streß, habe keine Angst vor der Geburt und Situativ für die Geburt gut gesichert. Aber ich kann mich und andere einfach nicht leiden, ertragen, dabei müsste ich doch eigentlich total happy sein, bin 33ssw bald kommt das Baby . Mein Mann hilft mir, nimmt mir viel ab, aber meine Launen scheinen von Tag zu Tag schlimmer zu werden.Sind das wirklich alles nur diese "Hormone" :-(
Hallo, auch, wenn man(n) es kaum glauben mag, die Facetten der Veränderungen der Frau in der Schwangerschaft und im Wochenbett, können sehr vielgestaltig sein und sogar soweit reichen, dass man überzeugt ist, dass es ein grundsätzliches Problem vorliegt, was es aber meist nicht ist. Ganz wichtig ist der offene Austausch über die Gefühle, das Gespräch mit dem Frauenarzt oder Frauenärztin, aber auch die Bereitschaft des Partners, sich dessen anzunehmen. Diese emotionalen Veränderungen führen in manchen Fällen auch zu einer gesteigerten Nervosität, einer geringeren Frustrationstoleranz, möglichen Überreaktionen den Kindern oder dem Partner gegenüber, wie auch depressiven Verstimmungen. Mit der Mutterrolle geht nun doch eine erhebliche Veränderung einher, die auch den Umgang mit solchen alltäglichen Stresssituationen nicht selten - zumindest temporär - verändert. Hier bedarf es manchmal einer recht langen Zeit bis die Frau sich in dieser neuen Rolle mit einer ganz anderen Beanspruchung, einem ganz anderen Tagesablauf, anderen Anforderungen in nicht unerheblichem Maße zurechtfindet und merkt, dass man hier auch entsprechend reagieren sollte. Erfahrungsgemäß legt sich dieses Problem nach der Entbindung oder auch nach dem Wochenbett. Der Tipp ist hier, sich dessen erst mal bewusst zu werden, darüber zu sprechen und dann den Tagesablauf vielleicht umzugestalten, zu versuchen, in bestimmten Situationen anders zu reagieren. Dazu bedarf es manchmal eines richtigen Kampfes mit sich selbst. Autogenes Training kann dabei helfen, solche Situationen besser zu meistern. VB
Mitglied inaktiv
Oh ja das kenne ich nur zu gut. Man ist so machtlos gegen die Hormone. ich versuch mich zusammenzureißen, aber ich bin halt auch sehr temperamentvoll und mein Mann tut mir manchmal schon sehr leid. Bist nicht alleine damit. Lg. Melanie 36+5