Petrissa
Hallo Herr Dr. Bluni, ich habe ein Problem mit dem im Mutterpass eingetragenen Geburtstermin und zwar stimmt der nicht, nur mein Frauenarzt weigert sich den zu ändern. Meine letzte Periode war im Juni, allerdings auch nur, weil ich Hormontabletten genommen habe, danach hatte ich 2 Wo später nochmal eine Art Zwischenblutung und das war es dann auch. Meine Schwangerschaft wurde am 06.09. festgestellt und mein Doc meinte, laut Ultraschall ca. 4-5 SSW zu diesem Zeitpunkt. Bis zur letzten Untersuchung vor Weihnachten stand im Mutterpass zusätzlich zur errechneten SSW auch die korrigierte und die liegt immer 4 Wochen zurück - durchgehend. Habe ihn auch schon mehrfach darauf angesprochen und er meint, er müsse sich an den errechneten Geburtstermin halten und könne nichts ändern. Nun meine Frage, ist das so richtig? Es kann doch, von meinem Verständnis her, nicht so schwer sein, den Termin um 4 Wochen nach hinten zu setzen, zumal es ja für einige Dinge auch sehr wichtig ist (Vorbereitungskurse, Info an denArbeitgeber / Krankenkasse, etc.) und ich ehrlich gesagt auch nicht 4 Wochen warten möchte bis das Kind endlich kommt. Ich und auch andere aus meiner Familie verstehen das nicht wirklich und ich hoffe sehr, dass Sie mir da irgendwie eine Erklärung geben können. Vielen Dank vorab für Ihre Bemühungen. VG Petrissa
Liebe Petrissa, eine Situation, wie von Ihnen beschrieben, erleben wir jeden Tag in der Praxis und in diesem Forum. Gehen Sie davon aus, dass die frühen Ultraschalle das genaue Schwangerschaftsalter am besten berechnen und daran orientiert sich auch die Errechnung des Entbindungstermins. Im Zweifel lassen Sie an Hand der Daten der Frühschwangerschaft den Entbindungstermin in der Frauenklinik durch eine erfahrene Fachärztin/Facharzt überprüfen. VB
Xen
Das ist ja quatsch, der errechnete ist wenn ich es nun richtig verstehe anhand der letzten blutung bestimmt wurden? Welchen entbindungstermin hat er jetz anhand der periode festgesetzt? Und welchem entbindungstermin entspricht es nun laut ultraschall? Grundsätzlich sollte der arzt den termin anhand einer frühen ultraschall Untersuchung bis zur 12. Woche festsetzen und danach sollte man ihn auch nicht mehr verschieben, da sich die embryos danach sehr unterschiedlich entwickeln, am anfang hingegen ziemlich identisch. Aber bei dir war ja nun die Abweichung von anfang an da und bei 4 wochen sollte der termin unbedingt geändert werden, sonst verschiebt sich ja der mutterschutz auch... Schreib bitte nochmal die termine die er errechnet hat und die denen es tatsächlich entspricht
Andrea6
Am Cleversten ist es, Du läßt es beim ursprünglich angegebenen Termin, der Deiner Meinung nach 4 Wochen zu früh ist. Du hast dadurch (fast) nur Vorteile: der Mutterschutz beginnt früher, Du bekommst also mehr Geld. Für den Kurs ist es nahezu egal. wann Du ET hast, und der Arbeitgeber bekommt einfach Deine Bescheinigung. Wichtig ist allenfalls, daß Du Dich allen Einleitungsversuchen widersetzt. "...und ich ehrlich gesagt auch nicht 4 Wochen warten möchte bis das Kind endlich kommt...." - warten mußt Du doch auf jeden Fall, bis das Kind reif ist - egal was im Mutterpaß steht ;-)
Petrissa
Hallo, also ich war heute bei einer anderen Frauenärtzin und die hat mir jetzt anhand des ersten US einen neuen Termin berechnet und zwar den 28.04. statt dem 25.03. Ich finde schon, dass es etwas macht, denn ich habe nun Gewissheit in welchem Monat ich genau bin und kann danach auch etwas planen. Klar kommt kein Baby "pünktlich", aber 1 Monat später ist schon eine Hausnummer, wobei ich mir auch nicht vorstellen kann, dass die Krankenkasse mit Freude mehr zahlen will als nötig. Bezüglich Geburtsvorbereitungskurse sollte man das auch wissen, denn man soll den Kurs 2-3 Wochen vor dem errechneten Termin beendet haben und in einem Fall wäre das nicht mehr möglich, da alle Kurse die im Januar starten schon voll sind. Habe einen Kurs am Februar und liege somit jetzt prima in der Zeit :-)
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