Muss ich errechneten Geburtstermin umdatieren lassen?

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Muss ich errechneten Geburtstermin umdatieren lassen?

Hallo Herr Bluni, Übertragen liegt anscheinend bei uns in der Familie... Auch mein erster Sohn kam an ET +12 nach 2 Tagen schrecklicher Geburtseinleitung "spontan" zur Welt mit 4350g, 55cm und einem KU von 38,5cm. Ihn auf die Welt zu bekommen war kein Problem obwohl der Kopf so groß war, das Problem war, dass der Muttermund nicht aufgehen wollte 2 Tage, mein Körper war einfach nicht so weit. Jetzt bin ich wieder schwanger und beim letzten Ultraschall zeigte die Auswertung des Geräts 11+5 anstatt die tatsächliche Entwicklungsdauer von 10+6. Eisprung und Periode und Zeugungstag weiß ich genau also stimmt 10+6. Meine Ärztin will vordatieren. So würde aber beim tatsächlichen ET +4 Tage schon wieder eingeleitet werden. Bei meinem Sohn hat keiner erwartet, dass er so groß ist und ich habe es auch geschafft und jetzt wird Panik wegen einer Woche verbreitet und dem Baby damit am Schluss keine Zeit gelassen. Der KU ändert sich in einer Woche am Schluss auch nicht mehr... Nur ich müsste dann eine Woche früher jeden 2 Tag ins KH zur Kontrolle und mich dann gegen eine Einleitung wehren, falls das dann überhaupt geht. Ich bin also absolut gegen eine Umdatierung!!!! Lieber soll das Krankenhaus dann um den ET herum entscheiden ob eine frühere Einleitung sinnvoll ist... Habe ich denn ein Mitspracherecht? Kann ich eine Vordatierung verweigern? Was soll ich machen? Viele Grüße und schonmal danke für Ihre Antwort (eure Antworten).

von Suisses_mk am 04.10.2016, 17:35



Antwort auf: Muss ich errechneten Geburtstermin umdatieren lassen?

Hallo, 1. die Korrektur des Entbindung gehört sicherlich zu den Dingen, die in der Praxis sehr oft durchgeführt werden. 2. von den Experten wird jedoch empfohlen, eine solche Korrektur nun den ersten etwa drei Monaten durchzuführen und auch nur dann, wenn eine Differenz von mindestens sieben Tagen vorliegt. Eine Korrektur bei Differenzen, die kleiner sind, macht überhaupt keinen Sinn, weil eben nur 4 % der Kinder am errechneten Entbindungstermin auf die Welt kommen werden. 3. deshalb wird es sinnvoll sein, dass Sie zu dem Vorgehen noch einmal konkret mit der Frauenärztin sprechen. Herzliche Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 04.10.2016



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