Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Starkes Rückenziehen in der Frühschwangerschaft

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Starkes Rückenziehen in der Frühschwangerschaft

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Hallo Herr Dr. Bluni! Da ich zwei Fehlgeburten (hab aber zum Glück schon ein gesundes Kind)bereits hinter mir habe mache ich mir jetzt Sorgen. Ich weiss erst seit drei Tagen dass ich schwanger bin, doch hab ich vor allem im Liegen sehr starke Rückenschmerzen die sich den ganzen Rücken entlang ziehen. Zum Arzt wollte ich diesmal nicht so schnell, weil er doch sowieso noch nichts machen kann. Es gilt ja wohl das Alles-oder-nichts - Prinzip. Können diese Schmerzen auch hormonell bedingt normal sein oder eher wieder eine Gefahr? Was sagt Ihre Erfahrung? Vielen lieben Dank ! Anja


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Anja, 1. es ist ein nicht ungewöhnlicher Vorgang, daß manche Frauen erst ein oder zwei Fehlgeburten haben oder zwischendurch eine Schwangerschaft austragen, bevor eine sich dann (wieder) ein intakte Schwangerschaft entwickelt. Die Wahrscheinlichkeit eines positiven Verlaufes nach einer Fehlgeburt liegt aber bei etwa 85-90%! Nach der vollendeten 6. SSW ist das Fehlgeburtsrisiko so in etwa bei 12% und nach der vollendeten 12. SSW nur noch bei etwa 4%. Bei unauffälligem Verlauf der Schwangerschaft kann die Frau deshalb beruhigt sein und sollte bei etwaigen Ängsten mit ihrem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin zu sprechen, der/die ihr diese dann sicher nehmen kann. 2. die sich vergrößernde Gebärmutter und die sich verändernde Anatomie des kleinen Beckens bringt es mit sich, dass es in der Schwangerschaft mal "ziepen", ziehen, oder drücken kann, wobei man nicht generell sagen kann, woher es kommt, oder ob es noch normal ist. In vielen Fällen hilft es schon, wenn die Frau sich hier mehr schont oder vorsorglich Magnesium einnimmt, das die Gebärmutter beruhigt. Wenn die Beschwerden anhalten, dann sollte aber sicher die Frauenärztin oder der Frauenarzt gefragt werden. Ob im Einzelfall andere Dinge für die Beschwerden ursächlich sind, kann dann nur der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin mit einer Untersuchung klären. VB


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