Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Ssw

Frage: Ssw

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Hallo, lieber dr. Bluni. ich hab da mal ne Frage zur Ssw. Und zwar wäre ich nach der Drehscheibe bei 6+4... so nun ist es aber so, dass ich einen langen und nicht regelm. Zyklus habe. Da ich im Oktober nur zweimal Geschlechtsverkehr hatte und das zu folgenden Daten: 14.10 und 15.10 kann ja auch nur in diesem Zeitraum eine Befruchtung entstanden sein... Nun zu meiner Rechnung: Nehme ich den 15., dann wäre ich heute 24 Tage schwanger...? Oder´? Das ergibt doch dann eine ssw, von 5+3, oder? Tut mir sehr leid, dass das so kompliziert ist, aber ich mache mir sorgen, denn in der Fruchthöle war noch keine Kindanlage zu sehen.... Bei meinem Sohn war sie bereits zu 6+3 in jedem Fall da! Und da war der Es auch geklärt, da es eine Insemination war! da wurde es nämlich so gerechnet!(erinnere ich) Kann ich so rechnen, oder muss man nach der Scheibe gehen? Vielen Dank... Pferdi


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo, einen 28tägigen Zyklus vorausgesetzt wäre bei Befruchtung am 15.10. heute die etwa 5+3 SSW. 2. unabhängig von den Angaben der Schwangeren hinsichtlich des Datums der letzten Regel oder des vermeintlichen Termins der Befruchtung, berechnet immer noch der frühe Ultraschall das Schwangerschaftsalter und den Entbindungstermin am genauesten. Und so kommt es recht häufig vor, dass dadurch, dass er Zyklus etwas unregelmäßig war, der Eisprung früher oder später eintrat oder die Schwangerschaft einfach etwas jünger/älter ist, als erwartet und man deshalb in der frühen Schwangerschaft eine Korrektur des Schwangerschaftsalters vornehmen muss. Das kann dazu führen, dass sich im Ultraschall weniger oder mehr sieht, als man vielleicht erwarten würde. In den wohl meisten Fällen kann man hier aber bei gewissen Abweichungen beruhigen, auch wenn man manchmal erst noch eine zusätzliche Kontrolle per Ultraschall durchführen muss und ggf. das Schwangerschaftshormon HCG im Verlauf kontrollieren wird. Aus diesem Grund ist eine Terminkorrektur in der Frühschwangerschaft in den ersten 3-4 Monaten ein häufiger und nicht ungewöhnlicher Vorgang. Hiervon sind dann frühe Wachstumsminderungen / Retardierungen zu unterscheiden, die allerdings schon eine Bedeutung in dem Sinne haben, als dass Sie ein Hinweis auf ein Störung oder einen nicht regulären Verlauf sein könnten. VB


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