Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Spinalanästesie

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Frage: Spinalanästesie

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Ich habe vor 2 Jahren meinen Sohn per KS entbunden. Damals habe ich eine Spinalanästesie bekommen, leider gab es Komlikationen. Die Spinalanästesie ist mir bis zum Hals gestiegen, d.h. ich war halsabwärts betäubt und hatte starke Atemprobleme. Nun bin ich wieder schwanger und habe Angst, dass mir das im Falle eines KS wieder passiert. Da es vermutlich wieder ein großes Kind ist, ist ein KS nicht auszuschließen. Nun meine Frage: Wird das Hochsteigen einer Spinalanästesie durch Überdosierung hervorgerufen oder liegt meist eine anatomische Ursache beim Patienten vor. Ist in diesem Falle eine PDA oder Vollnarkose ratsamer? Noch eine Frage: Ist es normal, dass man nach einem KS mit Spinalanästesie stundenlang am ganzen Körper zittert (konnte das nicht beeinflussen)? DANKE und viele Grüße schoki77


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo, die so genannten hohe Spinalanästhesie oder Periduralanästhesie ist eine seltene Komplikation, die natürlich auch mit Gefahren verbunden ist. Dieses hat in aller Regel nichts mit der Anatomie oder der Dosis zu tun. Hier wird der Anästhesist wohl am besten Auskunft geben können, wie dieses einzuschätzen ist und ob das ein Grund wäre, bei einem kommenden Kaiserschnitt in jedem Fall eine Vollnarkose zu machen. Das Zittern nach einem solchen Eingriff ist meist nicht mit der Art der Betäubung in Zusammenhang stehend und kann immer mal vorkommen. VB


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