Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, Biggi aus dem Stillforum hat mcih an Sie verwiesen. ich habe zwei Fragen zur Soorbehandlung. Ich stille unser drittes Kind. Leider hat er seit letzter Woche Soor, seit dieser Woche Dienstag endlich auch in Behandlung (durch Kinderärztin, Hebamme meinte vorher das wäre kein Soor). Das Kind bekommt Micotar Mundgel (Wirkstoff: Miconazol). Es geht ihm schon deutlich besser, im Mund ist bereits kein Soor mehr zu sehen (Therpaie wird natürlich weiter fortgesetzt). Jetzt zur Frage: ich habe extreme Schmerzen beim Stillen und meine FÄ hat den Soor auch an der Brust diagnostiziert. Für die offenen, blutigen Brustwarzen bekomme ich Nystatin Lederle (Wirkstoff: Nystatin). Und zusätzlich nehme ich Nystaderm Filmtabletten (Wirkstoff: Nystatin). Aber: ist letzteres denn überhaupt eine systemische Therapie? Denn Nystaderm bewirkt doch nur etwas im Darm? Fungata wollte mir die Ärztin (weshalb auch immer) leider nicht verschreiben. Stillen geht momentan gar nicht mehr vor Schmerzen (und ich bin nach 4,5 Jahren durchgehend - also auch während der Schwangerschaften - (Tandem)Stillen bestimmt nicht zimperlich), ich streiche die Milch aus und verfüttere sie dann, sehr aufwendig und leider führt dies noch dazu zu Blähungen beim Kind weil er zuviel Luft mitschluckt. Was hilft mir/uns ganz schnell? Ich verzweifel. (1) Ist die Behandlung mit Nystaderm Filmtabletten (Wirkstoff: Nystatin) überhaupt bei Brustsoor sinnvoll? Denn Nystaderm bewirkt doch nur etwas im Darm? (2) Wie erkenne ich denn, ob eine systemische Therapie notwendig ist? Laut Ärztin sind Milchabstriche nicht aussagekräftig. Ich danke dir vorab für Hilfe! Still-Frage
Hallo, bei einer solchen auf die Haut der Brust beschränkten Pilzinfektion ist sicher in den allermeisten Fällen eine lokale Therapie mit Nystatin oder Clotrimazol völlig ausreichend. Für eine systemische Therapie gibt es nach meinem Wissen keine Indikation. Wichtig ist die lokale Pflege und das mögliche Trockenhalten der Brustwarzen, um den Pilzen die Grundlage zu entziehen. VB
Mitglied inaktiv
Guten Abend, danke für die schnelle Antwort. Ich hatte gedacht, dass eine systemische Therapie notwendig sein könnte, weil ich in der Brust heftigste Schemrzen (wie Messerstiche) beim Stillen habe. Die offenen Brustwarzen kamen erst später hinzu. Ihre Antwort hat mich ein wenig beruhigt, ich warte nun also - medikamentennehmend - erst einmal ab (obwohl ich ehrlich gesagt aufgrund der heftigen Schmerzen und dem bevorstehenden Wochenende nicht gerade viel Geduld habe...). Danke! Still-Frage
Hallo, selbstverständlich wenden Sie sich bei heftigen anhaltenen Beschwerden an Ihre Frauenärztin/Frauenarzt oder die Frauenklinik. VB
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