Mitglied inaktiv
Lieber Herr Dr Bluni und alle, ich bin jetzt in der 28. SSW und habe ein extremes Sodbrennen, was seit ca 2 Wochen auch immer heftiger wird. Ich trinke morgens höchstens noch 1 Tasse coffeinfreien Kaffee, Säfte nur noch stark verdünnt (geht aber auch kaum noch) und habe alle Tips (Mandeln kauen, kein Süßes etc) schon probiert. Abends muß ich immer eine Rennie nehmen, sonst läuft mir im Bett sofort die Magensäure hoch. Ich trau mich bald kaum noch, was zu essen oder zu trinken, weil es so schmerzhaft ist. Wie oft kann ich die Rennie nehmen, bzw gibt es noch bessere Tips?? Vielen Dank, Ruth
Liebe Ruth, viele schwangere Frauen klagen über Sodbrennen und saueres Aufstoßen. Ursache für das Zurückfließen des sauren Magensafts in die Speiseröhre sind wahrscheinlich hormonelle Veränderungen, vor allem das vermehrt gebildete Hormon Progesteron. Der hormonell bedingt verringerte Tonus der glattgestreiften Muskulatur sorgt auch dafür, dass die Eintrittspforte von der Speiseröhre zum Magen nicht richtig verschlossen bleibt und so saurer Magensaft zurückfließt und das typische Sodbrennen und Aufstoßen hervorrufen kann. Nach der Geburt normalisiert sich die Situation meist von selbst. Auch ohne Medikamente können Sie einiges dagegen tun Sinnvoll ist es hier, auf kleinere Mahlzeiten umzustellen. Verzichten Sie auf alles, was die Bildung der Magensäure wie etwa Bohnenkaffee oder Süßigkeiten anregt. Meiden Sie stärker gewürzte und frittierte Speisen. Als Getränke sind stille Wasser, die keine Kohlensäure enthalten, aber auch andere, kohlensäurefreie Getränke und Kamillentee geeignet. Manchmal kann ein Glas warme Milch, ein Joghurt oder eine Milchspeise vor dem Schlafengehen ebenso Linderung verschaffen, wie das Kauen von Haselnüssen oder trockenen Haferflocken. Nehmen Sie sich beim Zerkauen ausreichend Zeit. Vorsicht: manchmal kann der Tipp mit der Milch oder den Milchspeisen auch genau gegenteilige Reaktionen hervorrufen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, eher häufigere und dafür kleinere Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Nach dem Essen am besten erst mal ein wenige bewegen und einen kleinen Spaziergang machen, anstatt sich hinzulegen. Während des Liegens dann den Oberkörper mit einem Kissen etwas höher lagern. Für hartnäckige Fälle gibt es ansonsten einige Präparate, die man hier auch gut verordnen kann und die dann Abhilfe leisten. Vor allem zu nennen wären die so genannten Antazida, die in der Lage sind die Magensäure zu neutralisieren und damit die Beschwerden schnell und effektiv zu lindern. Als Präparate zu nennen wären hier zum Beispiel Magaldrat-Lutschtabletten®, Maaloxan-Suspension®, Gaviscon-Suspension®,. Die lokal wirkenden Antazida, (wie z.B. Maaloxan®) die Aluminium enthalten, gelten in der gesamten Schwangerschaft als unbedenklich. Hie sollten aber Tageshöchstdosen nicht überschritten werden. In jedem Fall ist es sinnvoll, wenn Sie sich bei Bedarf durch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt oder Hausarzt hinsichtlich der für Sie besten Maßnahmen und des Medikamentes beraten lassen. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Peewee, kann dir das sehr gut nach fühlen ,als ich damals schwanger war (sie ist heute 15 monate ) ging es mir auch so nur noch schlimmer und ich habe es auch mit Renie versucht dann milch literweise mein Freund muste im Monat 4 Palleten hohlen (schäm) aber was auch hilft ist eine trockene scheibe Toast oder Brot oder frag dein Frauenarzt die haben da meistens sehr gute Medikamente dafür . Mann sagt wer in der Schwangerschaft viel Sodbrennen hat dann bekommt das Baby viele Haare und bei mir war es so . Hoffe ich konnte dir ein bischen bei deinem Problem helfen . Spyke62
Mitglied inaktiv
Liebe Ruth, ich hatte auch starkes Sodbrennen in der Schwangerschaft, Kaffee (Koffeinfrei) und Saefte (auch verduennt) haben mir nur noch mehr Saeure gemacht, diese Getraenke wuerde ich auf jeden Fall weglassen! Bis zum 8. Monat hat mir Milch und Magen-Tee ziemlich gut geholfen. Ab dem 8. Monat hat dann nichts mehr geholfen, auch kein Medikament, da musste ich dann einfach "durch". Gegessen habe ich nur sehr sehr kleine Portionen, ueber den Tag verteilt, und alle Nahrungsmittel sehr Base-haltig (z.B. Kartoffeln), saeurehaltige Nahrungsmittel vermeiden (Z.B. Weissmehl, Zucker etc.). Geschlafen habe ich fast in Sitzposition, mit 100 Kissen und Decken um mich herum, liegend war absolut nicht mehr moeglich. Ich wuensche Dir noch gutes Durchhaltevermoegen, troeste Dich, das geht nach der Geburt sofort vorbei, liebe Gruessle Melli
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