Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

senkwehen

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: senkwehen

kira81

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Sehr geehrter Herr Dr. Bluni vor einiger zeit sagte meine Ärztin mir, dass mein Baby wohl schon tief im Becken liegt, da sie bei einer Tastuntersuchung das Köpfchen nicht mehr weg stupsen konnte. Nun war ich letzten Mittwoch im KH zur Geburtsanmeldung und der Chefarzt meinte, dass das Baby noch nicht tief im Becken liegt und ich mich im Falle eines Blasensprungs liegend transportieren lassen müsse. Nun bin ich heut 37+2 und frage mich wieviel Zeit meinem Baby wohl noch bleibt um sich richtig zu positionieren oder ob es für die Geburt sehr von Nachteil wäre, wenn es gar nicht vorher ins Becken rutscht. Wie kann meine Ärztin denn vor Wochen so etwas sagen? Spricht es jetzt dafür das mein Baby eher später kommt oder ist das davon völlig unabhängig? Wie hoch ist das Risiko eines Nabelschnurvorfalls ( Liegendtransport wirklich nötig)? Ich bin Ihnen sehr dankbar für ihre Zeit und Antwort


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Kira, 1. selbstverständlich ist es möglich, dass zum Zeitpunkt der Untersuchung bei der Frauenärztin das Kind mit dem Kopf schon etwas tiefer lag. 2. jedoch kann es zu diesem Schwangerschaftszeitpunkt immer auch sein, dass die Kinder eben dann doch wieder nach oben rutschen. Und bei 37+2 ist es eigentlich nicht ungewöhnlich, dass der Kopf noch nicht tief im Becken liegt. Das wird in aller Regel erst um den Entbindungstermin herum der Fall sein. 3. wenn der Klinikarzt nun meint, dass sie bei Blasensprung per liegend Transport in die Klinik sollten, dann wird das ganz bestimmt zu sein. In den allermeisten Fällen wird sich diese Situation jedoch bis zum Entbindungstermin noch ändern. Gegebenenfalls lassen Sie dazu dann noch einmal einen aktualisierten Befund erheben. Liebe Grüße VB


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