Hallo,
ich bin 39 Jahre alt habe drei Kinder.
Die Kleinste wurde im Januar 2008 geboren.Ich habe 5 Monate gestillt und auch seit der Blutung nach der ET keine Periode mehr gehabt, was mich ansich auch nicht wirklich stört.
Zudem litt ich nach der Geburt und teilweise auch noch heute (nicht mehr so schlimm!) unter Depressionen und habe ab und an Hitzewallungen und bekomme mein Gewicht (7kg mehr wie vor der letzten SS) nicht mehr runter! Ob da ein Zusammenhang besteht, weiss ich zwar nicht, wollte es nur nicht unerwähnt lassen.
Muss ich mir Sorgen machen?
War auch bisher nicht mehr beim Frauenarzt, habe viel Stress derzeit, Eheprobleme etc. und auch Angst, dass es etwas Schlimmes sein könnte, weswegen keine Periode mehr kommt.Schwanger werden möchte ich eh nicht mehr und bin ich auch zu 1000% nicht!
Ein Blutbild (Schildrüse) wurde letztes Jahr ohne Befund gemacht!
Kann dies etwas Schlimmes bedeuten, wenn die Periode nicht mehr einsetzt oder evt Wechseljahrsbeschwerden? meine Mutter kam auch mit 40 in die Wechseljahre.
Vg M.K
Mitglied inaktiv - 20.04.2010, 22:26
Antwort auf:
Seit Geburt 2008 keine Periode mehr...
Hallo,
1.
bei Zyklen, die dauerhaft deutlich länger als 35 Tage sind, kann es ratsam sein, eine hormonelle Ursache wie eine Überproduktion an männlichen Hormonen, eine Überproduktion an milchbildendem Hormon oder eine Schilddrüsenfunktionsstörung auszuschließen und ggf. per vaginalem Ultraschall Gebärmutter und Eierstöcke an bestimmten Zyklustagen zu beurteilen, um die Gesamtsituation besser einzuschätzen.
Dann kann man sich auch ein Bild machen und entscheiden, ob bestimmte Maßnahmen geboten sind, das Geschehen zu beeinflussen. Bei dieser Erörterung ist auch nach einem eventuellen Übergewicht zu fragen, da dieses zu einer erhöhten Menge männlicher Hormone und damit zu deutlich verlängerten Zyklen führen kann.
2. Sie sehen, es kann ein Zusammenhang mit dem Gewicht bestehen.
3. auch können seelische Zustände das Zyklusgeschehen in unterschiedlichem Ausmaß beeinflussen.
Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt ab.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 21.04.2010