elli1982
Sehr geehrter Dr bluni. Meine Frage ist vermutlich schwer zu beantworten bzw halten sie mich anschließend auch für verrückt. Kurz gefasst: Zwei kinder , schwanger auf natuerlichem weg Zwei Frühgeburten, 35 und 32 Vaginale Infektionen, zervixschwaeche, hoher CRP wert, nicht in den griff zu bekommen Kind 1 in Schule, super Leistungen, sozial sehr beliebt, perfekt;) Kind 2 im kiga, sozial sehr beliebt, neugierig, auch perfekt;) Warum der Wunsch nach Kind 3? Ich weiss es nicht, der Wunsch ist so stark. Drei Jahre natürliches versuchen Bauchspiegelung. Eileiter durch Spülung Gebärmutter Spiegelung. Endometriose, beide Eileiter zu Auf natürlichem weg nicht möglich, Kinderwunsch Behandlung Ivf schlechte Befruchtungsrate, negativ Schwangerschaften unerkannte zoeliakie und Laktose Intoleranz Mittlerweile (seit drei Jahren) deswegen in Behandlung, darmzotten wieder da, Körper geht es wieder gut, CRP wert normal niedrig Ernährungsumstellung Frage: sie halten uns vermutlich auch für irre. Zwei gesunde Kinder, wieso der stress mit kiwu Behandlung? Wird es beim dritten mal schief gehen? Wir stellen uns die Frage immer wieder und wieder. Dennoch haben wir die Hoffnung dass man mit sämtlichen Vorsichtsmaßnahmen ( FA meint ftmv plus cerclage nach saling, Homepage kennen ich), beschäftigungsverbot sowie vor allem der glutenfreien und laktosefreieb Ernährung es schaffen könnte. Ich behaupte jetzt einfach mal, wir sind tolle Eltern, kümmern uns uebermuttern aber auch nicht unsere kinder, interessieren uns für ihre Nöte und Interessen .... Warum sollen wir nicht auch noch einmal die Chance auf ein weiteres gesundes Kind haben? Wir haben uns die ersten zwei SS auch anders vorgestellt, haben gelitten und gehofft .... Gibt es sowas wie eine Hoffnung dass es beim dritten mal unter veränderten Bedingungen besser laufen könnte? Alter, noch 35
Hallo, das sehe ich nicht als völlig abwegig an und kann diesen Wunsch auch sehr gut nachvollziehen. Prinzipiell müssen wir uns hier nicht gegen eine weitere Schwangerschaft aussprechen, jedoch werden wir in einem umfassenden Gespräch mit der Betroffenen Patientinnen ihren Partner auf das schon erhöhte Wiederholungsrisiko hinweisen. Zahlenmäßig kann das natürlich niemand eingrenzen. Am besten wird es dann sein, diesen Wunsch dann auch zusammen mit einer Oberärztin/Oberarzt in einem Perinatalzentrum zu besprechen, denen zu diesem Gespräch die entsprechenden Berichte zu den Schwangerschaften und den Geburten vorliegen sollten. Hierbei kann sicherlich eine viel individuellere Einschätzung aus entsprechender kompetenter Situation vorgenommen werden. Herzliche Grüße VB