Angelvibe
Sehr geehrter Dr. Karle,
Ich bin aktuell schwanger in der 31SSW und bekomme gefühlt jeden Termin neue blöden Diagnosen.
In der 20SSW wurde festgestellt das ich ein beidseitiges Notching habe, weswegen ich zur Feindiagnostik überwiesen wurde. Dort habe ich in der 35SSW die Bestätigung für das notching bekommen sowie die Diagnose Polyhydramnie. Dann musste ich den großen Zuckertest machen (unauffällig), ein TORCH wurde gemacht (unauffällig) und zum Schluss wurden Trisomien mit dem NIPT Test auch noch ausgeschlossen. Bei der Kontrolle hieß es, Immernoch zu viel Fruchtwasser und ET wurde 5 Tage nach hinten korrigiert (auf den 21.05) da mein Baby kleiner ist.
Nun wurde vor einer Woche festgestellt das mein HB bei 10,1 liegt. Ich kann kaum noch 10min laufen/spazieren ohne schmerzen im Becken und erschöpfungsgefühl und mein Bauch ist gefühlt den ganzen Tag extrem Prall, so das ich kaum noch was essen kann. Mein FA nimmt meine Beschwerden nicht ernst und ich nehme mittlerweile ASS 100 gegen das notching, Eisenpräparate und zusätzlich Magnesium.
Ich mache mir Sorgen um meinen Zustand und auch um das meines Kindes und habe Angst das mein FA zu gelassen reagiert und die Schwangerschaft vielleicht etwas enger kontrolliert werden sollte, oder reagiere ich über ? 
Mit freundlichen Grüßen
Guten Tag, ich finde es sehr gut, wenn ihr Frauenarzt gelassen bleibt. Eine engmaschige Kontrolle alle 2 Wochen mit CTG und Sono, halte ich für ausreichend, da ja offenbar einiges an Erkrankungen auch ausgeschlossen werden konnte. Eine Anämie, Druck im Bauch, Schmerzen im Becken etc...all das ist in der Schwangerschaft nicht ungewöhnlich. Haben Sie Vertrauen zu ihrem Arzt und bleiben Sie gelassen und hoffnungsvoll. Alles gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle