Hallo Dr. Bluni, ich habe zwei Kinder im Alter von 4 und 2 1/2 Jahren. In der zweiten Schwangerschaft wurden gegen Ende Zuckerbelastungstests durchgeführt (im Gegensatz zur ersten Schwangerschaft war ich wieder privat versichert und bin es immer noch). Sechs Wochen vor dem Entbindungstermin wurde nach 60 Min. ein Wert von 180 mg/dl ermittelt, weshalb mich meine Frauenärztin damals aufforderte, eine Diätambulanz aufzusuchen. Darauf ließ ich mich nicht ein, es war Winter, ich hatte keine Hilfe für mein anderes Kind und außerdem noch einen Harnleiterstau, was recht schmerzhaft war. Nun, es war alles gut gegangen. Inzwischen habe ich in einem Gespräch einmal aufgeschnappt, daß wenn in einer Schwangerschaft erhöhte Werte bei dem Zuckerbelastungstest festgestellt wurden, die nächste Schwangerschaft in der Regel mit einer Schwangerschaftsdiabetes belastet ist und man von Anfang an Insulin spritzen muß. Ich selbst kenne mich mit medizinischen Dingen nicht aus. Da ich eine weitere Schwangerschaft plane, wüßte ich gerne von Ihnen, was an dieser Geschichte wahr ist. Wie groß ist mein Risiko, wieder erhöhte Glukosewerte zu haben? Hier noch Angaben zu mir: Ich bin 34 Jahre, 162 cm und 58 kg. Meine anderern Schwangerschaften startete ich mit 63 kg. Auch habe ich meine Ernährung seit über einem Jahr auf vegetarische Vollwertkost (nach Bruker, größtenteils tiereiweißfrei) umgestellt. Süßigkeiten sind in unserem Haushalt nicht mehr vorhanden, Rohkost, vorallem Obst bestimmt meine Ernährung. Ich mache inzwischen zweimal wöchentlich Sport und fühle mich gesünder denn je. Gibt es Faktoren, mit denen ich einer Schwangerschaftsdiabetes vorbeugen kann? Gruß, MariettaA