Frage: schwangerschaftscholestase

Sehr geehrter Herr Dr.bluni, ich befinde mich derzeit in der 34. Ssw. Seit Ca. 1 Woche leide ich, v.a. Nachts! An starkem juckreiz an den Füssen und handinnenflächen bzw. - gelenken. Füsse und Hände sind an den gelenken auch ein wenig geschwollen. Ich habe schon mit urea bzw. Einer hydrocortcreme gecremt, nichts hat geholfen, lediglich die daraus resultierende Kälte wirkte angenehm. Meine Hebamme meinte der juckreiz sei durch die WasserEinlagerung bedingt, meine Ärztin sagt ich würde mein duschbad halt nicht mehr vertragen. Was meinen sie, sollte ich beim Arzt nochmal anrufen und auf ein blutild bzgl. Gallenwerte bestehen? Ich mache mir doch sorgen, dass sich evt. Eine cholestase entwickelt hat. Bilirubin wird leider Standardmäßig nicht im Urin mitbestimmt... Ich war von der 27.- 31. Ssw wegen vorzeitiger wehen im kh; wo mir auch mehrmals blut abgenommen wurde, werden denn da routinemassig die leberwerte mitbestimmt? Meine Ärztin ist aufgrund des feiertages erst am Montag wieder zu erreichen, falls sie einen bluttest für sinnvoll befinden, hätte dieser bis Montag Zeit oder schadet eine cholestase dem Kind so sehr, dass ich mich am Wochenende doch lieber noch an die Klinik wenden soll ? Vielen dank für ihre Hilfe und einen schönen Feiertag !

von wibbie am 03.10.2013, 05:30



Antwort auf: schwangerschaftscholestase

Hallo, typischerweise wird der Juckreiz bei Schwangerschaftscholestase meist um den Bauch herum sein. Jedoch kann dieses für Ihre persönliche Situation nur ein Arzt vor Ort - z.B. in der Frauenklinik - beurteilen. Dort kann auch im Labor nachgesehen werden. Es gibt ansonsten sicher sehr viele unterschiedliche Ursachen für einen solchen Juckreiz und manchmal kann es hilfreich sein, auch den Dermatologen einzubinden. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 03.10.2013



Antwort auf: schwangerschaftscholestase

Hey du :-) ich hatte in beiden meiner Schwangerschaften gegen Ende diesen Juckreiz. Und auch nicht am Bauch sondern an den Haenden und Fuessen. Auch vor allem nachts. Mein Frauenarzt sagte auch ist normal in der SS und hat nichts weiter getestet. Mir kam es komisch vor deswegen ging ich in die Klibik und dort wurde Blut abgenommen. Man stellte erhoehte leberwerte fest und ich musste dableiben. Der Wert wurde jeden Tag kontolliert und es stieg immer weiter. Deswegen wurde in der 38ssw dann die Geburt eingeleitet weil die aerzte nicht wussten was das ist. Eine schwangerschaftsvergiftung und eine cholestase lagen nicht vor. Es war einfach nur meine leber betroffen. Nach der Geburt warwn die Werte ruecklaeufig und meine Tochter hatte nichts war gesund. Bei meinem sohn war es genausi nur das er in der 39ssw geboren wurde. Bis heute weiss keiner was es war. Sie vermuten das meiner leber halt am ende der ss alles zu viel wurde. Ganz liebe gruesse

von Fisch90 am 08.10.2013, 10:01