Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Schwangerschaft

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Frage: Schwangerschaft

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Hallo Dr. Bluni, am 13. April habe ich einen Schwangerschaftstest gemacht, der positiv ausfiel. Einen Termin beim Frauenarzt für den 25.April wurde vereinbart. (1. Tag letzte Periode 10. März) Im Dezember letzten Jahres war ich ebenfalls schwanger gewesen, nur leider blieb die Entwicklung in der 5. SSW stehen und ein Test des Schwangerschaftshormons wurde als fallend beschrieben. Im Januar lies ich deshalb einen Abbruch durchführen. Eine Wahl blieb mir ja nicht. Erst in einer Woche werde ich erfahren, ob diesmal Alles in Ordnung ist oder wenigstens vorerst der Entwicklung entspricht. Nur habe ich jetzt schon Fragen, die mir zum Teil schlaflose Nächte bereiten. Da ist zum Einen, ich war am 21.März zum Röntgen der HWS. Mein Zyklus beträgt normalerweise 30 Tage, aber wie soll man denn nach einem Schwangerschaftsabbruch noch logisch irgendetwas berechnen können? Zum Anderen, ich hatte am 29. März eine derartig starke Migräne, dass ich eine Tablette Ibuprofen 800 eingenommen hatte. Ist das schädlich? Würde mich freuen, wenn Sie mir auf beide Fragen antworten könnten. Vielen Dank, JC


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo, 1. die einmalige Einnahme von Ibuprofen in der Frühschwangerschaft hat meist keine negativen Auswirkungen. 2. grundsätzlich ist es ist so, dass Röntgenstrahlen die Erbsubstanz der weiblichen Eizellen und die Frucht beeinträchtigen kann. Um aber einigermaßen beurteilen zu können, welche Strahlendosis verabreicht wurde, und ob hiervon überhaupt ein Risiko zu erwarten ist, kann man mit den Radiologen klären, welche Untersuchungen gelaufen sind, ob eine Bleischürze verwandt wurde - was anzunehmen ist - dann kann ggf. mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin abgesprochen werden, ob irgendwelche zusätzlichen, pränataldiagnostischen Maßnahmen zu ergreifen sind, um bestimmte Störungen auszuschließen, wobei man sich hier im Klaren sein muss, dass man auch hier gewisse Risiken für Erkrankungen im Kindesalter nicht erfassen kann. VB


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