Frage: Schwangerschaft unter Tilidineinnahme

Hallo! Ich habe 2015 Tilidin verschrieben bekommen wegen meiner Hüftdysplasie. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich davon jetzt Abhängig bin. Meine Einnahme lag bei 3-4x100mg/Tag. Jetzt bin ich in der 6. SSW, hatte mir eigentl vorgenommen sofort alles abzusetzen. Nur leider waren die Entzugssymptome sehr groß. Habe mich jetzt dazu entschlossen lieber langsam auszuschleichen. Bin jetzt runter auf 1x100mg und wäre gern spätestens im 2.Trimenon komplett auf 0mg! Wähle ich den richtigen Weg oder sollte ich sofort alles absetzen? Habe große Angst mein Baby damit zu schädigen! Kann durch den Medikament irgendwelche Fehlbildungen entstehen? Ich weiß das im 3.Trimenom ich unbedingt Tilidinfrei sein muss, dass nach der Geburt keine Entzugssymptome beim Baby auftreten. Ich möchte auf keinen Fall das meinen Kind zumuten!! Für eine hilfreiche Antwort wäre ich sehr dankbar! LG Nora

von nora873 am 30.07.2016, 12:43



Antwort auf: Schwangerschaft unter Tilidineinnahme

Hallo Nora, sofern ja schon ein entsprechendes Abhängigkeitsverhältnis besteht, wird es sehr wichtig sein, dass sie dazu mit den verordnenden Ärzten und einen entsprechenden Therapeuten sprechen. Dabei kann die Umstellung auf ein anderes Medikament gegebenenfalls helfen, das Vorgehen zu erleichtern. Mir ist nicht bekannt, dass unter diesen Medikament eine erhöhte Fehlbildungsrate zu verzeichnen wäre, jedoch wird dazu unser Spezialist, Herr Dr. Paulus viel kompetenter Auskunft erteilen können. Herzliche Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 31.07.2016