Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, ich hoffe Sie können mir ein paar Tipps bzw. Hinweise bezüglich meiner Situation geben. Ich bin sehr durcheinander und weiß auch nicht so recht, mit wem ich über meine Situation sprechen kann. Nun erst einmal ein paar Fakten: Am 1.8.07 Beginn der letzten Regel. Leichte Schmierblutung am 30.+31.8.07. Sonst habe ich immer ca.7 Tage meine Regel. Am 6.9.07 normale Krebsvorsorgeuntersuchung bei meinem FA. Dieser stellte per US eine Flüssigkeitsansammlung, evt. Polyp in der Gebärmutter fest. FA hält das als sehr ungewöhnlich, weil ich erst 28 Jahre bin. Meinte, ich soll nach meiner nächsten Regel wieder kommen - möchte es sich nochmal anschauen, ob dies weg ist. Wenn nicht, soll ich eine Ausschabung machen lasen. Was soll ich sagen ich bin geschockt. Ich und eine Ausschabung unter Vollnarkose. Ich habe voll die Panik davor, weil ich diese ganze OP-Situation nicht vorstellen kann. Ausserdem muss ich sagen, dass ich jetzt am Wochenende einen Schwangerschaftstest gemacht habe und der ergab SCHWANGER. Wie kann das sein? Ich versteh die Welt nicht mehr. FA schließt Schwangerschaft aus und Test zeigt trotzdem positiv. Habe auch irgendwie keine Ahnung, wie ich ein Gespräch mit meinem FA vor ausgemachten Termin in 4 Wochen anfangen soll. Haben Sie für micht vielleicht ein paar Tipps bzw. eine Meinung? Vielen Dank sagt sina04
Liebe Sina, 1. wenn der handelsübliche Test unter normalen Umständen - keine hormonelle Stimulation im Rahmen einer Kinderwunschbehandlung und Durchführung des Testes erst nach Ausbleiben der Regel - positiv ausfällt, ist selbst bei nur sehr zarter zweiter Linie von einer Schwangerschaft auszugehen. Hier wird in den Tests sehr spezifisch nur das Schwangerschaftshormon gemessen. Und dieses kann nur von einem eingenisteten Embryo gebildet werden. Falls der Test erst >14 Tage nach dem Eisprung/der Befruchtung oder nach dem Ausbleiben der Regel durchgeführt wurde, dann gibt es da keinen Zweifel. 2. im Ultraschall kann sich die Schleimhaut schon mal, wenn sie in der Frühschwangerschaft hoch aufgebaut ist, wie ein Polyp darstellen. Damit erübrigt sich sehr wahrscheinlich das erste Anliegen der Ausschabung zunächst. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt ab. VB