Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

schwache Regel/Antibiotika, Cortison beim Partner

Frage: schwache Regel/Antibiotika, Cortison beim Partner

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Hallo Herr Dr. Bluni, meine Tochter wird jetzt sieben Monate alt und nun wollen wir wieder anfangen, zu üben. Zwei Monate nach der Entbindung hatte ich erstmals wieder meine Regel, die ersten drei Monate lang sehr sehr stark (zwei Tage lang sehr stark, dann schwächer). Die Zykluslänge ging kontinuierlich von 34 Tagen zurück auf 28 Tage, ich führe eine Temperaturkurve und verhüte mit Persona, deshalb weiß ich, dass ich jeden Zyklus einen ES hatte. Nun habe ich seit zwei Monaten wieder einen 28-Tage-Zyklus mit ES am 14. ZT. Mir fällt nur auf, dass die Regel am ersten Tag ganz leicht beginnt, dann ein wenig stärker wird, dann noch mal fast weggeht und anschließend noch ein bis zwei Tage nachblutet. Insgesamt habe ich meine Regel ca. 6 Tage gegenüber 4 Tagen vor der Geburt meiner Tochter. Ich habe nun gehört, dass die Chance, schwanger zu werden größer ist, wenn die Blutung stark ist, weil dann die Schleimhaut besonders gut aufgebaut war. Stimmt das so oder ist es "egal", dass meine Regel so schwach geworden ist? Meine zweite Frage bezieht sich auf meine Partner. Er hatte eine zunächst nicht diagnostizierte Lungenentzündung und muss nun starke Antibiotika und Cortison nehmen. Schadet das der Qualität der Spermien in Bezug auf das Entstehen einer Schwangerschaft oder wenn sie denn entsteht auf die Gesundheit des Babys? Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen. Anne


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Anne, diese Information zur Regelblutung ist so sicher nicht richtig. Solche (Schmier)-Blutungen können vor, um den Eisprung und danach auftreten. Die nach und vor der Menstruation auftretende Schmierblutung (postmenstruelles Schmieren) kann ebenso ein Hinweis auf eine leichte Hormonimbalance sein. Ob hier die Notwendigkeit besteht, gleich ein wenig Östrogen oder Gelbkörperhormon dazuzugeben, oder erst mal zuzuwarten oder vielleicht den Versuch mit einem Mönchspfefferpräparat zu wagen, sollten Sie sicher mit Ihrem Frauenarzt oder Frauenärztin besprechen. Darüber hinaus ist es wichtig, nach der Schilddrüsenfunktion zu fragen, genau zu eruieren, wann die Blutung auftritt, nach Stressfaktoren zu fragen, den Untersuchungs-und Ultraschallbefund zu kennen, um sich daraus dann ein Bild zu machen. Dieses erlaubt dann zu entscheiden, was das sinnvollste Vorgehen ist. Das kann auch mal nur das Zuwarten sein. Die Cortisoneinnahme wirkt sich erfahrgungsgemäß meist nicht negativ aus. VB


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