Ally01
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni! Nach meiner 1. Fehlgeburt lies ich meine Schilddrüsenwerte überprüfen. Der TSH war bei 2,73 und die FT 3 und FT 4 werte mitten im Normbereich. Im Nachhinein weiß ich, dass ich bei dieser Untersuchung bereits wieder Schwanger war, jedoch erst ca. in der 4. SSW. Bei meiner 2. Fehlgeburt folgte eine Ausschabung. Am darauffolgenden Tag wurde in der Klinik nochmals Blut für verschiedene Tests abgenommen. Der TSH-Wert war 1,19. Beide Befunde weisen auf einen Referenzbereich von 0,1 bis 4,1 hin. Nun lese ich öfters, dass der TSH unter 2,5 sein soll!? Ich hatte nie Probleme mit der Schilddrüse, habe einfach meine Werte bestimmen lassen. 1. Sollte ich dies jetzt nochmals machen, da der Unterschied so groß ist? 2. Bei meiner 1. Fehlgeburt sah man nur eine kleine Fruchthülle, bei der 2. erahnte man einen Embryo - diese war aber auch in der 7. Woche. Kann es sein, dass hier die Schilddrüse schuld ist? 3. Führt eventuell ein Progesteronmangel in diesem Stadium zu einer Fehlgeburt? Vielen Dank im Voraus! Liebe Grüße, Ally
Hallo Ally, 1. Hauptursache sind genetische Störungen und nicht ein Gelbkörperhormonmangel oder eine Schilddrüsenfunktionsstörung. 2. Schauen Sie dazu doch bitte einmal in unserer Stichwortsuche unter dem Stichwort "Schilddrüse - TSH Werte in der Schwangerschaft" nach. Dort finden Sie zu Ihrer Frage entsprechende Antworten und Informationen. VB
Ally01
Wenn zu Beginn einer Schwangerschaft eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt werden würde, könnte diese noch behandelt werden? Oder würde dies automatisch zu einer Fehlgeburt bzw. zu einer Schädigung des Kindes führen?