sunsun
Hallo Herr Bluni, ich habe schon seit mehr als 8 Jahren eine Schilddrüsenunterfunktion und nehme im Wechsel L-Thyroxin 50 und 75. Zu Beginn wurden auch ca. 6 kleine Knötchen bemerkt, die damals als nicht bedenklich gesehen wurden. Seit dem gab es keine weitere Untersuchung außer der regelmäßigen Blutuntersuchungen. Ich bin in der 13. SSW und war heute bei meiner FÄ. Alles scheint mit dem Kind bisher gut zu sein. In der 5. SSW hatte ich keine Tabletten mehr und konnte für knapp zwei Wochen mir keine neue verschreiben lassen. Somit hatte ich in der 5.+6. SSW keine zusätzliche Versorgung. Mir wurde in der 7. SSW Blut abgenommen, wobei mein TSH basal-Wert bei 3.03 mU/l lag (Ref.bereich 0.25-4.04). In der 11. SSW wurde wieder Blut abgenommen (da hatte ich seit der 7. SSW wieder regelmäßig L-Thyroxin 75 eingenommen). Der TSH basal-Wert lag diesmal sogar bei 3.96 mU/l (Ref.bereich 0.27-4.20). Meine Internistin hat mir jetzt L-Thyroxin 100 verschrieben. Im Internet habe ich gelesen, dass eine Schilddrüsenunterfunktion zu einer Fehlgeburt oder zu einer langsameren Entwicklung des Kindes führen kann. Ich bin jetzt sehr beunruhigt, da ich bereits Anfang des Jahres eine Fehlgeburt hatte. Diagnose war ein Gendefekt (Trisomie 18). Meine nächste Untersuchung bei meiner FÄ und bei meiner Internistin ist in vier Wochen. Ich bin jetzt sehr beunruhigt und bange um mein kleines Baby. Sollte ich auf eine frühere Untersuchung bestehen? Meine letzte Untersuchung war heute und meine Internistin sagte, dass eine Blutabnahme in vier Wochen nicht bedenklich sei. Ich will aber auch nicht zu oft zum Arzt, da ich bei meiner letzten SS aufgrund der Diagnose fast alle 2-3 Tage zum Arzt musste und dies für mich keine leichte Zeit war. Eine weitere Frage: Da ich meine Tabletten noch nicht bekommen habe, hatte ich überlegt, ob ich 2 Stück L-Thyroxin 75 nehme. Hätte ich dann eine Überdosierung? Würde ich damit meinem Baby schaden? Viele Grüße und Danke Sunsun
Hallo, Hier kann ich Sie beruhigen, dass solche Folgen sicher eher sehr selten sind, Jedoch ist es für Sie besonders wichtig, die Funktion optimal durch einen kompetenten Ansprechpartner ( Internisten/Endokrinologen ) einstellen und überwachen zu lassen. Liebe Grüße VB