Mitglied inaktiv
Ich habe folgendes Problem. Ich bin zum zweiten Mal schwanger und es wurde bei einem Bluttest festgestellt, dass ich unter einer Schilddrüsenunterfunktion (Hashimoto) leide, wahrscheinlich durch die erste Schwangerschaft ausgelöst. Meine FÄ sagte mir dazu, dass eine Unterfunktion der Schilddrüse schlecht für die Gehirnentwicklung bei meinem ungeborenen Kind sei und schickte mich zum Facharzt. Ich nahm sofort das verschriebene Medikament. Dann wurde vier Wochen später eine Kontrolluntersuchung gemacht und der Wert war trotz Medikament noch niedriger als vorher! Also wurde das Medikament angepasst. Jetzt steht die nächste Untersuchung erst in zwei Wochen wieder an. Meine größte Sorge ist nun, dass mein Kind Gehirnschäden davongetragen hat, denn mittlerweile bin ich im fünften Monat und es könnte ja sein, dass die Medikation immer noch zu gering ist. Das würde ja bedeuten, mein Kind wäre von Anfang an unterversorgt gewesen! Können Sie mir sagen, welche Schädigungen auftreten könnten? Ich habe sehr große Angst und von meiner FÄ kommt keine weitere Erklärung dazu. Bitte helfen Sie mir bei der Einschätzung der Lage.
Hallo, Hier kann ich Sie beruhigen,dass dieses meist nicht der Fall ist, auch, wenn es erst einmal einige Zeit dauert, bis der notwendige Effekt der medikamentösen Therapie einsetzt. Eine Schilddrüsenfunktionsstörung kann das Risiko von Fehl- und Frühgeburten erhöhen und sich in Gedeihstörungen äußern. Die Unterfunktion kann sich darüber hinaus auf die neurologische Entwicklung auswirken, die Überfunktion hingegen auf die Schilddrüsenfunktion des Kindes. Wichtig ist, dass es zu einer Therapie kam und nun die Werte weiter kontrolliert werden. VB