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Hallo Herr Dr. Bluni, ich bin zur Zeit in der 12 Woche mit meinem dritten Kind schwanger. Ich habe seit über 10 Jahren Hashimoto und nehme regelmäßig meine Hormone ein. Bislang hatte ich nie Probleme in den Schwangerschaften. Auch dieses Mal stellte ich mich unmittelbar nach Feststellung der SS meinem Endokrinologen vor und der senkte in der 7 SS-Woche wegen einer leichten Erhöhung meine L-Thyrox von 100 µg auf 88 µg. Ich lies nach vier Wochen die Werte nochmal von meinem Hausarzt prüfen und da lag mein TSH basal bei 9.16 (norm 0.10-4.00), FT3 bei 2.08 (norm. 2.30-4.20) und FT4 bei 1.16 (norm. 0.80-1.70) und ich hatte eine Unterfunktion. Ich bin natürlich sehr erschrocken und habe dies sofort mit meinem Endo. abgeklärt und seit 14 Tagen nehme ich statt 88 µg nun 112 µg. Heute morgen habe ich die Blutwerte erhalten und der TSH liegt noch immer um die 7!!! Ich habe sehr viel Angst um mein Baby. Keiner gibt mit richtige Auskunft über die Risiken in der Frühschwangerschaft die eine solche Unterfunktion mit sich bringen. Wie lange dauert es denn, bis der Wert wieder im "Grünen Bereich" liegt? Welche Auswirkungen kann dies für mein Baby haben? Können Sie mir helfen? Vielen Dank.
Hallo, eine Unterfunktion kann sich insofern auf die Schwangerschaft auswirken, als sie das Risiko der Wachstumsminderung, der frühen Fehlgeburt, aber auch der Beeinträchtigung der neurologischen Entwicklung in sich birgt. Das heißt aber noch lange nicht, dass es immer bei jeder Unterfunktion dazu kommen wird. Denn, sofern dieses zeitig erkannt und eingestellt wird, können etwaige Folgen meist auch vermieden werden. Die hormonelle Umstellung kann schon mal einige Wochen dauern. Dazu stimmen Sie sich aber am besten mit dem Endokrinologen ab. Vb
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