Mitglied inaktiv
Hallo Herr Bluni, vielleicht erinnern Sie sich an meine Fragen vor kurzem. Ich hatte wegen Geschmacksporblemen in der Schwanerschaft( jetzt 14 SSW) geschrieben. Ich habe meine Blutwerte untersuchen lassen und heute die Laborergebnisse bekommen. Ich habe eine leichte Blutanämie( HT 33,9; HB 11,8; HAS 2, 1) und schlechte Schilddrüsenwerte ( TSH 0,05 statt 0,35-4,5). Ersteres erklär ich mir durch das wochenlange Brechen und die Geschmacksprobleme, die mir das Essen verdarben. Wegen der Schilddrüse mache ich mir aber Sorgen, denn ich soll zum Radiologen wegen einer Schilddrüsenüberfunktion. Ich hatte sonst immer ein kleines Struma mit kaltem Knoten, schon seit 20 Jahren. Nun habe ich aber dauernd das Gefühl, etwas im Hals zu haben, Haare oder Wolle und dauerhaft salzigen Geschmack, der mir das Essen vergehen lässt. Das kommt wohl alles von der Schilddrüse. Ich habe erst am 26.5. einen Termin beim Radiologen, der aber nur einen Ultraschall der Schilddrüse machen kann wegen der Schwangerschaft. Ich mach mir aber soche Sorgen, dass es dem Baby schaden könnte, wenn da nichts unternommen wird. Der Hausarzt sagte, die Schwangerschaft sei ja ungünstig, denn eine genaue Untersuchung ist dadurch nicht möglich. Mir geht es aber immer schlechter, ich werde immer dünner und esse kaum, da nichts schmeckt. Kann so etwas durch die Schwangerschaft ausgelöst werden, denn immerhin produziert die Schilddrüse ja auch Hormone ? Um die Anämie mache ich mir keine Sorgen, denn die Werte sind ja im Grenzbereich, aber die Schilddrüse ist ja extrem wichtig und ich weiß, wie krank ich vor 20 Jahren war, als das Struma entdeckt wurde. Könne Sie mich beruhigen ? LG vaflor
Hallo, Hallo, Bei Verdacht auf eine bestehende Überfunktion bzw. Unterfunktion der Schilddrüse ist es in jedem Fall sinnvoll, dieses optimal einzustellen. Die Diagnostik wird in aller Regel auf die Blutuntersuchung und Ultraschall reduziert. Das reicht häufig auch erst einmal aus Auf der Internetseite http://nukmed.klinikum.uni-muenster.de/uploads/media/SCHWANGE.PDF können Sie die Empfehlungen der Uni Münster zur Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen in d. Schwangerschaft nachlesen. Weiterhin sollte ggf. eine Therapie eingeleitet und zwischenzeitlich der Erfolg überprüft werden. Das genaue Vorgehen sprechen Sie dann bitte mit Ihrem behandelnden Arzt ab. VB
Mitglied inaktiv
Ach ja, der Hausarzt sagte, ich solle das Jodid 200 bis auf weiteres absetzen. Ich nehme schon seit ca 8-10 Jahren täglich Jodid.