Florentina046
Lieber Herr Dr. Bluni, da bei mir seit der 24. SSW B-Streptokokken festgestellt wurden (vorher B-Streptokokken negativ), die auf Clinda und Erythromycin resistent sind und ich wegen einer schweren Penicillinallergie keine Cephalosporine nehmen kann, empfahlen mir die Allergologen desinfizierende Scheidenspülungen z.B. mit Prontosan durchzuführen, um die B-Streptokokken noch vor der Geburt loszuwerden (aktuell 33. SSW). Die Gynäkologen sagen dazu nur: "ja kann man machen, es gäbe so Vagnialduschen, diesen Fall hatten wir aber noch nicht"). Ich frage mich nun, ob es sinnvoll ist, diese desinfizierenden Spülungen zu machen, um der Vancomycin-Antibiose unter der Geburt zu entgehen. Aber ich habe auch Angst, dass ich dadurch meine bis jetzt immer hervorragende Scheidenflora zerstöre und mir vielleicht noch schlimmere Bakterien einfange oder einen Blasensprung/Frühgeburt provoziere. Außerdem weiß ich auch nicht wie weit ich die Vaginaldusche einführen soll ohne den Muttermund zu berühren, so gut komme ich da gar nicht mehr ran. Meine Frage nun: Halten Sie solche desinfizierenden Scheidenspülungen für sinnvoll bzw. ungefährlich und falls ja, welches Präparat würden Sie nehmen: Prontosan, Octenisept oder etwas anderes? Ich danke Ihnen sehr für Ihre Einschätzung!
Liebe Florentina, gemäß der Empfehlungen in den Leitlinien werden diese Keime bis zur Geburt überhaupt nicht therapiert, sondern nur in wenigen Ausnahmefällen. Und bei entsprechender Allergie, wird sich in aller Regel auch ein alternatives Antibiotikum finden. Stimmen Sie sich dazu aber bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. Liebe Grüße VB
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