Mitglied inaktiv
hallo herr bluni, gott sei dank betrifft es mich nicht persönlich, dennoch eine frage an sie. eine frau, 10.ssw, epileptikerin, hat ihr als potentiell teratogen eingeschätztes medikament nicht abgesetzt. vor wenigen tagen wurde per ultraschall festgestellt, dass der nacken des embryos etwas über 2mm offen sei. leider wurde ihr dazu nichts weiter erklärt, sie soll in einer woche wiederkommen. sind schädigungen, die bis zu diesem schwangerschaftszeitpunkt eingetreten in jedem fall schwere schädigungen? welche kämen da in frage? was bedeutet "offener nacken"? vielen dank und grüße, MF
Hallo, 1. eine Schwangere mit behandlungsbedürftiger Epilepsie darf und muss auch weiter entsprechende Medikament einnehmen, nur wird man hier diejenigen wählen, die sich in der Schwangerschaft am besten bewährt habe. 2. diese können in der Tat auch Nebenwirkungen haben, ob aber hier ein Zusammenhang mit einer verbreiterten Nackentransparenz beseht, ist zumindest fraglich. 3. die Nackentransparenz lässt sich manchmal schon nach wenigen Tagen nicht mehr nachvollziehen (ähnlich, wie ein Zug, der zu dem Zeitpunkt eben nicht mehr im Bahnhof steht). Insofern wird man bei auffälligem Befund hier kurzfristig eine Kontrolle - z.B. in einer Spezialeinrichtung für Pränataldiagnostik - veranlassen. VB