Mitglied inaktiv
Danke fuer die Info zur Rückenlage in der Schwagerschaft! Ein paar weitere Fragen dazu hätte ich noch: Kann die Rueckenlage und eine Kompression der Hohlvene einen Schaden beim Kind hinterlassen, wenn diese Kompression zu lange andauert? Wie lange wäre "zu lange"? Wie lange kann das Baby es ohne Schaden "ueberstehen"? Was passiert, wenn etwas passiert? Wie macht sich das bemerkbar? Und was ganz anderes: Gibt es im letzten Drittel der SChwangerschaft (ab SSW30) noch Dinge, die man unbedingt beachten sollte? Ich habe das Gefühl, dass alle (Ärzte, Sportleher etc.) nun ziemlich entspannt sind mit allem und das alles eher "nachlässiger" behandeln. Ist es so, dass nun beim Baby alles ausgebildet ist und nur noch wachsen muss und von daher nicht mehr viel schief gehen kann? Welche Gefahren gibt es dennoch? Auf was sollte man verstärkt achten? In welchen Bereichen kann man etwas "nachlässiger" werden?
hallo, 1. liegt eine Schwangere so ab der 30. SSW z.B. für das CTG auf dem Rücken, dann kann es durch eine Kompression der Hohlvene zu einem verminderten Rückfluss des Blutes zum Herzen kommen, was sich beim Kind in einem Herztonabfall zeigt, weshalb ein CTG immer in Seitenlage geschrieben werden sollte und am besten in Linksseitenlage. Viel Schwangere in diesem Schwangerschaftsalter bemerken dieses Phänomen Vena-Cava-Kompressionssyndrom auch mal zuhause und legen sich schon automatisch in Seitenlage. Es gibt aber keine generelle Empfehlung, sich schon in der 20. oder 25. SSW nicht auf den Rücken zu legen oder gar nur noch in Seitenlage zu schlafen - wie sollte man das auch realisieren? 2. den zweiten Teil Ihrer Frage kann man so nicht beantworten, da dieses doch sehr unspezifisch ist. Sicher gibt es auch im letzten Drittel Dinge, auf die Sie achten sollten, wenn diesese auch nicht gleich heißt,dass man hier mit dem Angstfaktor arbeiten sollte. VB
Mitglied inaktiv
Hallo AnFr, ganz schön viele Fragen auf einmal. Ich versuch kompakt zu antworten. Zu Thema 1, Rückenlage. Solange es dir in dieser Position gut geht und du keine Beschwerden hast, kann du auch weiterhin in der Lage liegen, schlafen ... . (Hab ich auch bis zum Ende gemacht und meinem Kleinen ging es blendend während der SSW) Sollte dir jedoch schlecht oder schwindelig werden empfehle ich dir, dich nicht bewusst in die Position legen, da sonst die Sauerstoffversorgung zu deinem Kind nicht mehr optimal sein kann. Wenn es dir Nachts passieren sollte, meldet sich dein Körper schon und gibt dir das Signal BITTE WENDEN. Zum anderen Thema: Ich glaube, dass man bis zum Ende der SSW in keinster Weise nachlässiger werden sollte. Schliesslich brauch der kleine Wurm jeden Tag, um zu gedeihen und da solltest du auch jeden Tag ihm Gutes tun. Geh Schwimmen, Eis essen oder zur Massage - entspann dich, leg öfters die Füße hoch und gönn dir ein auch mal ruhige Minuten. Du wirst die Kraft und Energie für die Geburt und die Zeit danach benötigen. (Glaub mir, mein Kleiner ist 5 Wochen jung und verlangt alles von mir ab) Dass die anderen nachlässiger werden kann ich mir kaum vorstellen, denn Ärzte können es sich in keinster Weise leisten einen Fehler zu machen. Es werden nur nicht mehr so viele Untersuchungen gemacht, da die Entwicklung fast abgeschlossen ist, so dass nur noch die Herztöne überprüft und kontrolliert werden. Einige FA's machen noch Ultraschall andere nicht. Sprich doch einfach mal die Personen an und teile ihnen deine Gedanken mit, das löst einige Missverständnisse. Ich hoffe, ich konnte dir helfen. LG Anja
Mitglied inaktiv
Super - herzlichen Dank für die Hilfe! Mit "Nachlässig" meinte ich eher, dass ich das Gefühl habe, dass alle sagen "Ich soll mir mal keinen Kopf machen", wenn was ist. Viele sagen dann auch "was soll denn jetzt noch passieren - du bist doch schon so weit, da kann nix mehr passieren..." Ich hab z.B. rohes Fleisch gegessen (nicht ganz durchgebratenes Schnitzel) und es erst spät gemerkt - hab mir dann Sorgen gemacht und mein Arzt sowie viele andere meinten, dass das nicht so schlimm sei. Auch wegen ätherischen Ölen hab ich nachgehakt, was empfohlen ist und was vermieden werden sollte - aber auch hier wurde mir gesagt, ich würde mich wohl zu verrückt machen... Es wäre alles ok - man soll nur nicht übertreiben... Aber was heißt das? Ist halt schwierig - Ich hab nicht das Gefühl, dass ich "überfürsorglich" bin, aber man weiß irgendwie nie wann was schadet und wann was "nicht so wild ist". Man will ja alles richtig machen - aber wahrscheinlich geht das gar nicht... ;-)
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