Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, ich bin jetzt in der 38. SSW. Bis vor kurzem hatte ich keine Probleme mit Übelkeit oder anderen Symptomen in der Rückenlage und habe daher auch immer noch auf dem Rücken gelegen und geschlafen. Seit einiger Zeit habe ich das Gefühl, dass mir manchmal leicht übel wird oder dass ich ein Kribbeln in den Händen oder Füßen bekomme. Daher denke ich, dass die Hohlvene dann wohl leicht gedrückt wird. Nur passiert es mir leider immer wieder, dass ich mich im Schlaf auf den Rücken drehe, ohne es zu merken, obwohl ich ja eigentlich diese Position vermeiden will. Dann merke ich es erst, wenn ich aufwache und mache mir etwas Sorgen, ob dies dem Baby schadet. Können Sie mir dazu etwas sagen bzw. mir Rat geben, was ich tun sollte? Danke und freundliche Grüße Cappuccino-Queen
Hallo, liegt eine Schwangere so ab der 30. SSW z.B. für das CTG auf dem Rücken, dann kann es durch eine Kompression der Hohlvene zu einem verminderten Rückfluss des Blutes zum Herzen kommen, was sich beim Kind in einem Herztonabfall zeigt, weshalb ein CTG immer in Seitenlage geschrieben werden sollte und am besten in Linksseitenlage. Viel Schwangere in diesem Schwangerschaftsalter bemerken dieses Phänomen Vena-Cava-Kompressionssyndrom auch mal zuhause und legen sich schon automatisch in Seitenlage. Es gibt aber keine generelle Empfehlung, sich schon in der 20. oder 25. SSW nicht auf den Rücken zu legen oder gar nur noch in Seitenlage zu schlafen - wie sollte man das auch realisieren? VB
Mitglied inaktiv
Hallo Cappuccino-Queen, also soweit ich weiß, wird erst die Versorgung der Mutter schlechter, sprich Übelkeit und Schwindel und bevor dem Kind etwas passieren kann, wacht man in der Regel vorher auf und dreht sich wieder auf die Seite. Was dabei helfen könnte nicht wieder in die Rückenlage zu rollen ist, sich z. B. das Stillkissen so hintern Rücken zu legen, das genug Wiederstand vorhanden ist, sich nicht automatisch zu drehen. Einfach mal ausprobieren. LG igel246