Frage: Röteltiter

Guten Tag Herr Dr. Bluni, ich würde gerne Ihre Meinung hören. In meiner letzten Schwangerschaft 2011 wurde festgestellt, dass ich wohl nicht gegen Röteln immun bin (Titer < 1:8). Als Kind wurde ich im Alter von 2, 10 und 10 1/2 geimpft. Im Laufe der Schwangerschaft wurde der Titer dann noch weitere dreimal kontrolliert. Beim letzten Mal (Laborwechsel) wurde der IgG als grenzwertig mit 6.8 IE/ml ermittelt. Nach der Geburt wollte ich beim Frauenarzt die Impfung nachholen. Die FA ließ zunächst noch einmal den Titer bestimmen und meinte, ich wäre in einer sog. Grauzone und dass noch neueren Bestimmung in so einem Fall (Grauzone und zweimal geimpft) keine Nachimpfung mehr erfolgen müsste. Nun besteht wieder Kinderwunsch. Ich habe den Frauenarzt gewechselt, weil ich unzufrieden war. Er hatte bei einem Urintest z. B. ein falsch negatives Ergebnis. Meinem Neuen FA habe ich den Fall geschildert. Er ließ Rötel und Masern Titer (weil ich Angst hatte, dass der Impfstoff vielleicht verdorben war) erneut bestimmen. Nach den Auswertungen habe ich ausreichend Schutz gegen Röteln und Masern und brauche, lt. FA, keine Impfung und keine Bedenken zu haben. Ich freue mich natürlich, finde das Ganze allerdings schon merkwürdig. Woran kann das denn liegen und kann ich dem trauen?

von Sunny69 am 02.10.2013, 18:54



Antwort auf: Röteltiter

Hallo, selbstverständlich werden Sie sich auf diese Aussage verlassen können. Es kann sicher auch immer mal zu Schwankungen in den Laborwerten kommen. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 03.10.2013