Emilie_Linnea
Lieber Herr Dr. Bluni, zunächst einmal ein großes Lob an Sie und Ihr Team für dieses überaus informative Forum! Ich habe 2 Fragen zur Anti-D-Prophylaxe/zur fetalen Rhesus-Bestimmung an Sie: 1) Ich bin in der 11. SSW und habe die Blutgruppe B- (dd), mein Partner ebenso (nachgewiesen im Impfpass, durch die Bundeswehr sowie den Blutspenderausweis). Meine Ärztin sagte mir auf meine Frage, ob ich die Anti-D-Prophylaxe erneut bekommen müsse (ich habe in der 8.SSW bereits wg. Blutungen eine erhalten), wenn ich doch weiß, dass der Vater und ich Rh- sind, dass sie dies aus juristischen Gründen tun müsse. Stimmt dies nach dt. Recht so? Kann ich quasi als Rhesus-negative Schwangere dazu gezwungen werden? 2) Wieso gibt es in Deutschland nicht die Möglichkeit, den kindl. Rhesus-Faktor nicht-invasiv durch das Blut der Mutter zu bestimmen (so, wie es z.B. in Österreich seit 2008 der Fall ist)? Vielen Dank im Voraus!
Hallo, 1. Nein, zwingen kann Sie selbstverständlich niemand. da wir aber in den heutigen Tagen gar nicht so selten die Situation vor treffen, dass der aktuelle Partner nicht unbedingt der Vater dieses Kindes ist und dieses dann gegebenenfalls gegenüber der behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt auch nicht offenbart wird, kann sich daraus eine nicht unerhebliche Unsicherheit ergeben. 2. insofern wird der Verzicht dann möglich sein, wenn die Patientin/das Paar sehr ausführlich darüber aufgeklärt wurden. 3. weil es dafür in den meisten Fällen gar keine Indikation gibt und die Kosten dafür auch von den Krankenkassen nicht übernommen werden. VB
Andrea6
Wenn der Vater sicher rh-negativ ist kann das Kind ja nur rh-negativ sein. Deshalb besteht gar kein Grund, die in Deinem Fall vollkommen überflüssige Spritze zu geben. Eine nichtinvasive Blutgruppenbestimmung ist entbehrlich, da der Rhesusfaktor der Eltern ja bekannt ist. Ggf. kann die FA eine Bestätigung über Aufklärung verlangen (zu ihrer eigenen Absicherung), das ist aber auch schon alles.
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