Mitglied inaktiv
Bei meinen beiden vorherigen Kindern wurde mir in der 28. Schwangerschafswoche eine Spritze gegeben. Jetzt wohne ich in Bolivien und meine ärztin kennt diese Spritze nur nach der Geburt.
Liebe Annette, es kann gut sein,dass die Vorgaben in Bolivien andere sind, als bei uns in Deutschland. Hier sehen sie wie folgt aus: bei unterschiedlichen Rhesusfaktoren von Mutter und Vater kann das Kind rhesuspostiv sein und wenn die Mutter eben rhesusnegativ ist, kann bei einer entsprechenden Sensibilisierung des Immunsystems der Mutter (Blutaustaussch zwischen Kind und Mutter) es zur Bildung von Antikörpern kommen, die bei einer darauffolgenden Schwangerschaft mit rhesuspositivem Kind zur Zerstörung der Blutkörperchen mit schweren Krankheitsbildern des Kindes einhergehen können. Um dieses zu verhindern, erhalten rhesusnegative Schwangere in der Schwangerschaft (und zwar auch schon in der ersten), nach Fehlgeburt, nach Eileiterschwangerschaft, nach stärkeren Blutungen, nach Fruchtwasserpunktion oder ähnlichem und nach Geburt eines rhesuspositiven Kindes eine Spritze Anti-D, um eventuelle Antikörper abzufangen. Dieses ist nachzulesen in den Richtlinien; im Netz zu finden unter http://www.g-ba.de/informationen/richtlinien/19/ Ein weiterer Antikörper-Suchtest ist bei allen Schwangeren (Rh-positiven und Rh-negativen) in der 24. bis 27. Schwangerschaftswoche durchzuführen. Sind bei Rh-negativen Schwangeren keine Anti-D-Antikörper nachweisbar, so soll in der 28. bis 30. Schwangerschaftswoche eine Standarddosis (um 300 ug) anti-D-Immunglobulin injiziert werden, um möglichst bis zur Geburt eine Sensibilisierung der Schwangeren zu verhindern. Das Datum der vor der Geburt erfolgten Anti-D-Prophylaxe sollte im Mutterpass dokumentiert werden. VB
Mitglied inaktiv
Ich habe nochmals mit meinem Arzt gesprochen und er meinte, die "Impfung", also Anti-D Spritze sei nur wirklich notwendig nach der ersten Geburt, Abort o.ä., weil sich dann Antikörper bilden. Wenn man die "Impfung" bekommen hat, wirkt diese für immer, sprich, man kann keine Antikörper mehr bilden und somit ist es nicht notwendig in der 28. Woche diese Spritze zu verabreichen, aber schon nach der Geburt. Ist das okay? Gehe ich damit kein Risiko ein? Sie werden mir die Spritze hier anscheinend nicht geben. Was sagen Sie dazu?
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