Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

resus negativ

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: resus negativ

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hallo dr. bluni! hab ja schon öfters gehört, das es da komplikationen geben kann wegen dem "mutter-neg" baby ev. pos. nun meine frage: ich wurde nach der geb. meines sohnes geimpft. mein sohn ist allerdings auch neg. also er hat die selbe blutgruppe wie ich. dann hatte ich eine eileiterss (vor ca. 8 monaten), da wurde ich auch geimpft. nun bin ich wieder schwanger (27. woche) und bis jetzt hat sich aber weder KH noch FA geäußert wegen der impfung. ich muss ganz ehrlich zugeben, ich hab auch immer wieder vergessen zu fragen. nächster FA termin ist aber erst wieder im jänner!! brauch ich keine impfung mehr, da ich ja die eine bei der eileiterss erhalten habe??? oder haben die das auch alle vergessen???!!?! danke!!


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Nadja, bei unterschiedlichen Rhesusfaktoren von Mutter und Vater kann das Kind rhesuspostiv sein und wenn die Mutter eben rhesusnegativ ist, kann bei einer entsprechenden Sensibilisierung des Immunsystems der Mutter (Blutaustaussch zwischen Kind und Mutter) es zur Bildung von Antikörpern kommen, die bei einer darauffolgenden Schwangerschaft mit rhesuspositivem Kind zur Zerstörung der Blutkörperchen mit schweren Krankheitsbildern des Kindes einhergehen können. Um dieses zu verhindern, erhalten rhesusnegative Schwangere in der Schwangerschaft (und zwar auch schon in der ersten), nach Fehlgeburt, nach Eileiterschwangerschaft, nach stärkeren Blutungen, nach Fruchtwasserpunktion oder ähnlichem und nach Geburt eines rhesuspositiven Kindes eine Spritze Anti-D, um eventuelle Antikörper abzufangen. Dieses ist nachzulesen in den Richtlinien; im Netz zu finden unter http://www.medical-text.de/abrechnungebm/richtlinien/mutter/richmu05.htm Ein weiterer Antikörper-Suchtest ist bei allen Schwangeren (Rh-positiven und Rh-negativen) in der 24. bis 27. Schwangerschaftswoche durchzuführen. Sind bei Rh-negativen Schwangeren keine Anti-D-Antikörper nachweisbar, so soll in der 28. bis 30. Schwangerschaftswoche eine Standarddosis (um 300 ug) anti-D-Immunglobulin injiziert werden, um möglichst bis zur Geburt eine Sensibilisierung der Schwangeren zu verhindern. Das Datum der vor der Geburt erfolgten Anti-D-Prophylaxe sollte im Mutterpass dokumentiert werden. VB


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Daß Du nach der Geburt eines rh-negativen Kindes geimpft wurdest ist unlogisch und völlig überflüssig gewesen. In der Regel impft man in der Schwangerschaft, weil da die Blutgruppe des babys noch unbekannt ist, und nach der geburt nur, wenn das Kind RH-positiv ist. Wie ist denn die Blutgruppe Deines Mannes?


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mein mann ist positiv und was mich noch etwas beschäftigt ist, ich weiss ja auch nicht ob ich nun vielleicht schon "anderes" blut in mir habe (hatte), denn bei der eileiterss weiss man ja nicht welche blutgruppe dieser krümel hatte (war ja schon in der 10. woche, also recht weit). und nach der geb. die impfung sagte man mir sei reine vorsorge. lg


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