Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Regelblutung

Frage: Regelblutung

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Bin 36 Jahre alt habe eine 2-jährige Tocher und 15-jährigen Sohn und habe seit ca. 5 Zyklen immer wieder sehr viele Schleimhäute und auch Stückchen (wie Leberstückchen) bei der Regelblutung dabei. Diese Stückchen machen mir Sorgen. Es wurde ein Ultraschall vom Frauenarzt gemacht und ein Blutbild da war alles ok. Die Blutung ist an den erten 2 Tagen auch stärker als früher. Ich war 2 mal in den letzen 3 Monaten beim Frauenarzt und es ist alles in Ordnung. Mein Arzt kann mir aber für dieses Problem keine Erklärung geben. Ich mache mir aber Sorgen. Auch habe ich seit einiger Zeit ab Mitte des Zyklus bis zum ersten Regeltag Brustschmerzen und Druckempfindlichkeit (hatte ich früher auch nicht). Ich verhüte nicht mit Hormonen. Könnte es sein das mein Hormonhaushalt durcheinnander ist? Was könnte es sonst für eine Erkärung geben? Bitte dringend um Antwort. DANKE!


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo Lea, eine gelegentlich stärkere Blutung, bei der auch geronnenes Blut (Koagel)abgeht, hat sicher nicht gleich eine klinische Bedeutung. Dieses Phänomen hat in vielen Fällen keine organische oder hormonelle Ursachen. Bei Unsicherheit sollte die Frau sich hier mit ihrem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin absprechen. Sofern der Untersuchungsbefund unauffällig ist, wird sicher zunächst über die Situation gesprochen werden. Sofern schon eine Pille eingenommen wird kann über eine Umstellung der Einnahme (vielleicht mal eine Zeit lang durchnehmen) oder einen Wechsel gesprochen weden. 2. die beschriebenen Symptome lassen an ein prämenstruelles Syndrom denken, wenn sonst keine anderen Ursachen in Frage kommen: Das prämenstruelle Syndrom (PMS) wird definiert als regelmäßig in der zweiten Zyklushälfte (Lutealphase) auftretende, ausgeprägte körperliche und psychische Beschwerden. Das PMS tritt in milder Form bei etwa jeder vierten Frau auf, eine behandlungsbedürftige Ausprägung wird bei etwa 5% aller Frauen angenommen. Die Erstmanifestation ist meist ab dem 3.Lebensjahrzehnt. Die Symptome sind außerordentlich vielfältig, wobei im Vordergrund Mastodynie (Brustbeschwerden), abdominale Beschwerden mit Völlegefühl, Übelkeit und Aufgetriebensein, Ödeme, Kopfschmerzen, Depressionen, Angstzustände, Konzentrations-schwierigkeiten, Libidoveränderungen und abnormes Eßverhalten stehen. Diese kurze Auflistung ist aber nicht vollständig, da bei 350 Studien annähernd 200 (!) verschiedene Symptome genannt wurden. Ohne hier jetzt ins Detail zu gehen (Sie können in einer der Suchmaschinen hierzu reichlich Informationen finden), scheinen regelmäßige körperliche Aktivität und ausgewogene Ernährung mit Aufnahme ungesättigter Fettsäuren einen günstigen Einfluss auszuüben. Darüber hinaus: Pflanzliche Präparate mit Auszügen aus Mönchspfefferfrüchten (Agnus castus) Ovulationshemmer (bspw. die Pille) Stimmungsaufhellende Präparate (Antidepressiva) Vitamin B6 VB


Mitglied inaktiv

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Hallo! Diese "Leberstückchen" sind vermutlich sog. Blutkoagel. Das ist geronnenes Blut und nix schlimmes. Ich hab das bei jeder Regel seit ich denken kann hab mir da nie nen Kopf gemacht. Extrem wars nach der geburt meines Sohnes, da war es so ein großes Stück, das ich dachte, die haben die Hälfte der Plazenta vergessen. Eine Schwester hat mich dann aufgeklärt und eben auch, das das viele Frauen im Rahmen der regelblutung haben, nur eben in kleineren Stücken. Kannst also beruhigt sein. LG Susi


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