Sehr geehrter Herr Bluni,
ich habe nach meinem 2. Kind schon eine sehr verkalkte Plazenta gehabt und wurde grad nach dem Kaiserschnitt gefragt,ob ich geraucht hätte!!!! Niemals...keiner in unserer Familie.
Nun,in meiner 3. Schwangerschaft (7 Jahre später und mit 42) habe ich regelrecht Panik,das erneut solch abschätzige Blicke und Fragen aufkommen.
Habe selbst viel gelesen,eine Plazenta jedoch nach der Geburt nie gesehen.
Eine Krankenschwester meinte,viele schlußfolgern von dem Verkalkungsgrad darauf und die Plazenta wäre ganz gelb bzw. schwarz.
Auch wenn ich mich gar nicht rechtfertigen muß,mir macht das sehr zu schaffen....ob diese SS hält,bzw. meine Plazenta es bis zum Schluß schafft...und klar,das sie bei mir nicht aussieht,wie bei einer 20 jährigen,aber welche Aussagen sind denn nun richtig?
Ich danke Ihnen vorab!
Herzlichst mamisu3
Mitglied inaktiv - 26.10.2011, 16:21
Antwort auf:
Rauchen
Hallo,
1. eine Verkalkung der Plazenta kommt immer auch bei Frauen vor, die nicht in der Schwangerschaft rauchen; aber bei rauchenden Schwangerschaft umso häufiger.
2. wenn eine stärkere Verkalkung gesehen wird, ist immer auch die Frage, ob das Kind zeitgerecht entwickelt ist. Dann wäre z.B. der Doppler ein sehr gutes Mittel, um die Versorgungslage zu prüfen. Das CTG wäre ein zusätzliches Hilfsmittel.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 26.10.2011
Antwort auf:
Rauchen
Guten Morgen und vielen Dank für die schnelle Antwort...
Nach 2 fehlgeburten in den letzten 14 Monaten werde ich engmaschig überwacht und FU sowie Feinultraschall waren gut.
Zur Plazenta,wie sieht sie denn tatsächlich aus bei Verkalkung und /oder stimmt das mit dem oben gefragtem,das sie dann gelb bzw. schwarz wäre?
Freundliche Grüße!
Mitglied inaktiv - 27.10.2011, 06:35
Antwort auf:
Rauchen
Hallo,
nach der Geburt erkennen wir Verkalkungen an weißlichen - ähnlich Kalkschollen - Veränderungen, die je nach Ausprägung über die ganze Plazenta verteilt sein können.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 27.10.2011