Mitglied inaktiv
Hallo, Ich bin schwanger (37+4), Termin ist am 24.4. Gestern war ich zu einem Check in der Uniklinik, in der ich entbinden werde. Alles ok, Fazit im Bericht: Zeitgerecht enwickelter Fetus auf der 90. Perzentile Allerdings wurde eine beidseitige, milde Pyelonektasie festgestellt; gestern zum ersten Mal. Weder bei der Feindiagnostik, noch bei allen anderen Checks, wurde jemals etwas an den Nieren festgestellt. Im Bericht steht: Bds. milde Pyelonektasie re.>li. mit Nierenbecken rechts auf 11 mm a.p. und links 5 mm a.p. erweitert, Blase normal gefüllt darstellbar, Fruchtwasse norm., FBD extern erfolgt mit anamnesich unauffälligem Befund. Wir bekommen einen Jungen, dies nur nebenbei. Was bedeutet der Befund ? Lt. Ärztin soll ich mir keine Sorgen machen.. Doch eine Geburt in einem Perinatalzentrum (ist ja dort der Fall) ist angeraten ?! Danke für einige Infos. Beste Grüße, Nicole
Liebe Nicole, bei einem Nierenstau handelt es sich meistens um eine Enge im Bereich des Harnleiters, die erfahrungsgemäß nur zeitweilig und einseitig da ist. Dieses kann zu einem Harnaufstau (Nierenbeckenerweiterung) führen. Häufiger tritt dies bei Jungen auf und verschwindet in den allermeisten Fällen von selbst. Es erfolgt hier deshalb zunächst eine Verlaufskontrolle im Ultraschall während der Schwangerschaft und für die Zeit nach der Geburt ist es wichtig, den Kinderarzt darauf hinweisen, sodass eine Kontrolle per Ultraschall erfolgen kann. VB