Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

psychopharmaka

Frage: psychopharmaka

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hallo dr. bluni, erstmal frohes neues jahr. ich habe vor 10 tagen positiv getestet, war in ner klinik ( wegen weihnachtsfeiertagen ) und die ärztin stellte eine 1-2mm fruchthöhle fest. am freitag war ich für meine 2 proluton depot spritze dort und sie stellte 2 fruchthöhlen, eine von 4,1 und 1 von 3,8mm fest. heute war ich beim normalen gyn. er sagt daß wären keine fruchthöhlen und ob der test sicher positiv wäre. er sehe nur eine 6,33mm fruchthöhle, was für 5+0 sehr schlecht wäre, diese müsse über 10mm sein. ich hatte im mai eine ma und dementsprechend große angst. er gab mir diazepam 5mg mit, ich solle das nehmen, um ruhiger zu werden, sonst würde das kind wegen meiner unruhe absterben. bin total verzweifelt. würden nicht auch nur hömöopatische sachen helfen? droht mir denn jetzt wieder eine fehlgeburt? hab panische angst!


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo, 1. diese Medikamentengruppe sollte, wenn überhaupt nur sehr streng indiziert verordnet werden und vor allem in den ersten drei Monaten und am Ende der Schwangerschaft nicht. 2. unabhängig von den Angaben der Schwangeren hinsichtlich des Datums der letzten Regel oder des vermeintlichen Termins der Befruchtung, berechnet immer noch der frühe Ultraschall das Schwangerschaftsalter und den Entbindungstermin am genauesten. Und so kommt es recht häufig vor, dass dadurch, dass er Zyklus etwas unregelmäßig war, der Eisprung früher oder später eintrat oder die Schwangerschaft einfach etwas jünger/älter ist, als erwartet und man deshalb in der frühen Schwangerschaft eine Korrektur des Schwangerschaftsalters vornehmen muss. Das kann dazu führen, dass sich im Ultraschall weniger oder mehr sieht, als man vielleicht erwarten würde. In den wohl meisten Fällen kann man hier aber bei gewissen Abweichungen beruhigen, auch wenn man manchmal erst noch eine zusätzliche Kontrolle per Ultraschall durchführen muss und ggf. das Schwangerschaftshormon HCG im Verlauf kontrollieren wird. Aus diesem Grund ist eine Terminkorrektur in der Frühschwangerschaft in den ersten 3-4 Monaten ein häufiger und nicht ungewöhnlicher Vorgang. Hiervon sind dann frühe Wachstumsminderungen / Retardierungen zu unterscheiden, die allerdings schon eine Bedeutung in dem Sinne haben, als dass Sie ein Hinweis auf ein Störung oder einen nicht regulären Verlauf sein könnten. VB


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