Mitglied inaktiv
Hallo! Bei mir wurde eine Feindiagnostik wegen Schwangerschaftfsdiabetes gemacht, da wurde festgestellt das das Baby zwei Zysten hat 6mm und 8mm. Es wurde eine Fruchtwasseruntersuchung gemacht bei der festgestellt wurde das keine chromosomenschäden sind aber die zysten sind immer noch da, verschwinden sie wieder oder was kann man dagegen machen bzw. welche Auswirkungen haben diese auf das kind? ich habe schon eine Tochter und die ist gesund. Das baby wird auch ein Mädchen# Danke
hallo, dieses cerebralen ( im Hirn gelegenen) Cysten sind in aller Regel Zysten des Plexus choroideus und hierzu kann man folgendes sagen: Eine einzelne Zyste im plexus choroideus bedeutet ein geringes Risiko für eine Chromosomenanomlie. Zahlenmäßig ist es so bei 1:200 anzusiedeln. Sind mehrere Zysten zu sehen, dann ist das Risiko für eine genetische Störung und auch eine Trisomie 18 erhöht; nach Durchsicht der Literatur liegen mir hierzu jedoch keine Zahlen vor. Wichtig ist, dass man der Patientin den Sachverhalt erklärt, nach ultrasonographischen Hinweisen für eine gentische Störung schaut und mit ihr das pro & contra einer invasiven Diagnostik bespricht. Dieses sollte in einer speziellen Einrichtung für Pränataldiagnostik erfolgen. Die entsprechende Einrichtung in Ihrem Ort sollte der FA Ihnen nennen können. Der Ultraschall alleine kann eine chromosomale Störung nie 100%ig ausschließen. Dieses geht nur per Fruchtwasseruntersuchung, Chorionzottenbiopsie oder Entnahme von Nabelschnurblut. Das Ergebnis der genannten Untersuchung kann nur der Arzt vor Ort interpretieren. Sofern der weitere Ultraschallbefund und die Genetik in Ordnung sind, ist es so, dass diese Zysten sich, je nach Größe, meist von selbst im weiteren Verlauf der Schwangerschaft zurückbilden. VB VB