Mitglied inaktiv
Ich habe Anfang des Jahres mein Kind in der 20. SSW still geboren, wahrscheinlich ist sie schon zwei bis drei Wochen vorher gestorben, die Obduktion ergab eine deutliche Plazentaunterversorgung, ansonsten war die Kleine völlig gesund. (4. Geburt, 3 gesunde Kinder) Wie kann ich in meiner neuen Schwangerschaft eine Plazentaunterversorgung vermeiden? Gibt es irgendetwas, worau ich besonders achten könnte, wie ich es beeinflussen könnte? Meine FA ist grade für drei Wochen im Urlaub, ich habe leider die Frage nicht deutlich gestellt. Ultraschall war Ende Dezember bestens. Danke für diese Antwort und für all Ihre Antworten in diesem Forum! Einen guten Start ins neue Jahr wünscht Piroska
hallo, Plazentainsuffizienz bedeutet, dass der Mutterkuchen so verändert ist, , daß er nicht mehr in der Lage ist, das Baby ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen. Dieser Zustand kann sich langsam verschlechtern (chronische Plazentainsuffizienz, z.B. durch verminderte Durchblutung, Strukturveränderungen oder Verstopfung von Blutgefäßen) oder plötzlich auftreten (akute Plazentalösung, z.B. bei vorzeitiger Ablösung des Mutterkuchens von der Gebärmutterwand). Gehäuft findet man diese bei Mehrlingsschwangerschaften; Gestose oder Diabetes der Mutter; untergewichtigen, schlecht ernährten oder rauchenden Müttern; vorausgegangenen Fruchtbarkeitsstörungen; fieberhaften Infektionen; Blutungen oder Frühgeburtsneigungen während der Schwangerschaft; sowie bei Übertragung des Kindes. Hieran können Sie schon sehen, wie Sie selbst das Risiko mindern können. In einer Folgeschwangerschaft ist es sicher ratsam, um so aufmerksamer den Wachstumsverlauf des Kindes und auch die Versorgunslage per Doppler kontrollieren zu lassen. VB