Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich litt ab der 30. Woche meiner ersten Schwangerschaft an einer Plazentainsuffizienz (NICHTRAUCHERIN!). Meine Tochter kam mit nur knapp 2000 g in der vollendeten 37 SSW zur Welt (eingeleitete Geburt). Nun bin ich wieder schwanger und frage mich, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist wieder eine solche Plazentainsuffizienz zu bekommen. Kann man vorbeugend etwas tun?
hallo, Plazentainsuffizienz bedeutet, dass der Mutterkuchen so verändert ist, , daß er nicht mehr in der Lage ist, das Baby ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen. Dieser Zustand kann sich langsam verschlechtern (chronische Plazentainsuffizienz, z.B. durch verminderte Durchblutung, Strukturveränderungen oder Verstopfung von Blutgefäßen) oder plötzlich auftreten (akute Plazentalösung, z.B. bei vorzeitiger Ablösung des Mutterkuchens von der Gebärmutterwand). Gehäuft findet man diese bei Mehrlingsschwangerschaften; Gestose oder Diabetes der Mutter; untergewichtigen, schlecht ernährten oder rauchenden Müttern; vorausgegangenen Fruchtbarkeitsstörungen; fieberhaften Infektionen; Blutungen oder Frühgeburtsneigungen während der Schwangerschaft; sowie bei Übertragung des Kindes. Eine Wiederholungswahrscheinlichkeit kann man hier nicht benennen. Sicher sollte individuell mit Frauenarzt oder Frauenärztin über die sinnvollste Diagnostik gesprochen werden, zu der eine intensive Ultraschallüberwachung mit Dopplerkontrollen gehören würde. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, mein erstes Kind ist an PI in der SS verstorben. Und mein Gyn meinte, dass das sehr wohl wieder vorkommen kann. Ich nehm jetzt in der Folgeschwangerschaft ASS 100 zur besseren Durchblutung, sprich doch Deinen Gyn darauf mal an. Mein Sohn ist übrigens bestens versorgt und mit den Werten immer eine Woche voraus :-) LG, Anja